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Das sagt der Experte zum Bio-Dünger

Professor Michael Schefczyk leitet den Gründerlehrstuhl an der TU Dresden. Für die SZ schätzt der Wirtschaftswissenschaftler das Potenzial von Kleepura ein. 

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Professor Michael Schefczyk ist an der TU Dresden Dekan der Fakultät Wrtschaftswissenschaften.
Professor Michael Schefczyk ist an der TU Dresden Dekan der Fakultät Wrtschaftswissenschaften. © Thomas Kretschel/Montage: SZ-Bildstelle

Bei Kleepura haben die Gründer Erfahrungen aus einem Forschungsprojekt für Düngemittel für den ökologischen Gemüsebau genutzt, um schrittweise eine Palette von Bio-Düngemitteln aus Bio-Klee zu entwickeln. Die Mehrkosten sind angemessen, da Bio-Lebensmittel nun mit veganen Bio-Düngemitteln gedüngt werden können und nicht mit Schlachtabfällen (obwohl zulässig). Kleepura nimmt regionalen Bio-Bauern Kleeblätter ab, die dort sonst kaum benötigt werden. 

Dafür haben die Gründer sehr viel Anerkennung bekommen, z.B. durch das Zertifikat von Naturland und den Sächsischen Umweltpreis 2017. Konzipiert wird außerdem eine kleine Palette von Produkten mit einem ähnlich hohen Grundanspruch.

Mein Fazit: Ein Musterbeispiel für ein ganzheitlich und ökologisch orientiertes Unternehmen, dem man viel Wachstum wünscht.

Der Elevator-Pitch

Skurriler geht's kaum. 50 Sekunden im Fahrstuhl aufwärts, es bleiben genau elf Stockwerke Zeit, eine wichtige Erfindung oder Idee vorzustellen. Wir haben es gefilmt. Dann öffnet sich die Fahrstuhltür, und nichts geht mehr. Schnitt, aus. Der Elevator-Pitch mit den Erfindern ist hier im Video zu sehen. Seinen Ursprung hat das Ganze darin: Erst mal muss man eine richtig gute Idee haben, und dann zufällig eine wichtige Person im Fahrstuhl treffen. Es bleibt genau diese Zeit, um von der Idee oder dem Produkt zu überzeugen. Kommt der Fahrstuhl an, verabredet man sich auf einen Termin oder sieht sich zu diesem Thema halt nie wieder.