Weißwasser
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70 Kilo Kupfer im Kofferaum gefunden

Die Polizei führte in den zurückliegenden Tagen umfangreiche Kontrollen durch.

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© Symbolfoto: SZ Archiv

Weißwasser. Zwischen Mittwochmorgen und Freitagnacht haben Polizisten des Reviers Weißwasser zusammen mit der Bereitschaftspolizei Sachsen eine Grenzkontrolle zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität im Raum Weißwasser durchgeführt. Insgesamt wurden nach Polizeiangaben 353 Personen und 218 Fahrzeuge kontrolliert.

Am Dienstagvormittag stießen die Polizisten an der Brunnenstraße auf einen 19-jährigen Deutschen, der im Auto telefonierte. Bei der Kontrolle des jungen Mannes fanden die Beamten Utensilien, die als Einbruchswerkzeuge infrage kamen. Es folgten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Handybenutzens am Steuer sowie die Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens wegen des verdächtigen Werkzeuges.

Mit Totschläger unterwegs

Am Dienstag zur Mittagszeit überprüften die Einsatzkräfte am Ortsausgang Bad Muskau einen 29-jährigen Radfahrer. Im Rucksack des Deutschen stießen sie auf eine Dose mit einer kristallinen Substanz, bei der es sich um Crystal Meth handeln könnte. Die Beamten stellten die mutmaßlichen Drogen sicher und fertigten eine Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Am frühen Nachmittag desselben Tages kontrollierten die Polizisten einen 43-Jährigen mit deutsch/kirgisischen Wurzeln im Stadtgebiet von Weißwasser. Dieser führte einen sogenannten Totschläger mit. Die Beamten stellten den verbotenen Gegenstand sicher. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Am Mittwoch trafen die Uniformierten auf einen 36-Jährigen, dessen Personalausweis abgelaufen war. Sie zogen die Papiere ein und fertigen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Deutschen.

Verdacht der Hehlerei

Bereitschaftspolizisten kontrollierten am Donnerstagabend am Grenzübergang in Bad Muskau ein Auto. Der 32-jährige Fahrer hatte seinen Wagen recht vollgeladen. So fanden die Beamten etwa 70 Kilogramm Kupferkabel im Kofferraum, für die der polnische Bürger keinen Eigentumsnachweis hatte. So stand der Verdacht im Raum, es könnte sich um mögliches Diebesgut handeln. Die Polizisten stellten die Kabel sicher. In einer mitgeführten Tasche fanden die Ordnungshüter außerdem eine Dose mit etwa einem Gramm Marihuana. Anzeigen wegen des Verdachts der Hehlerei sowie wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz nahmen die Beamten auf. (red/aw)