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700 Polizeianwärter in Zwickau vereidigt

Bei dem feierlichen Akt waren auch Sachsens Innenminister Roland Wöller sowie Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar dabei.

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700 künftige Polizeimeister und Kommissare werden bei einem Festakt in der Zwickauer Stadthalle vereidigt.
700 künftige Polizeimeister und Kommissare werden bei einem Festakt in der Zwickauer Stadthalle vereidigt. © dpa

Zwickau. In Zwickau sind am Freitag knapp 700 künftige Polizeimeister und Kommissare bei einem Festakt vereidigt worden. Innenminister Roland Wöller (CDU), der den Eid gemeinsam mit Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar abnahm, sprach von einer "guten Nachricht für die Sicherheit in unserem Lande". Seit 2018 werde das Versprechen umgesetzt, die Polizei personell zu stärken und die Polizeipräsenz auf den Straßen zu erhöhen.

Von den jüngsten Anwärtern haben 540 künftige Polizeimeister ihre Ausbildung im Herbst 2019 an einer der drei Polizeifachschulen begonnen. Unter ihnen sind auch 161 ehemalige Wachpolizisten. 151 künftige Kommissare haben ihr Studium an der Hochschule der Sächsischen Polizei aufgenommen - es dauert insgesamt drei Jahre.

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Die Vereidigung sei ein besonderer Akt, betonte Wöller. Es sei für die angehenden Polizisten die Verpflichtung, die freiheitlich demokratische Grundordnung zu verteidigen. "Nicht selten werden Polizisten im Einsatz zur Zielscheibe von Angriffen. Diese sind zu verurteilen, egal, aus welcher Ecke sie kommen."

Sachsen will in den kommenden Jahren insgesamt 1.000 zusätzliche Polizisten einstellen. Wurden 2014 noch gut 300 Polizeianwärter eingestellt, habe sich deren Zahl nun mehr als verdoppelt, hieß es. Insgesamt gibt es in Sachsen rund 11.300 Polizeibeamte. (dpa)