Von Mandy Schaks
Altenberg. Wie kann jemand einfach spurlos verschwinden? Diese Frage bewegt die Osterzgebirgler, seit Ingeborg Grumbt aus Altenberg vermisst wird. Die Polizei sucht immer noch nach der 83-Jährigen, sagt eine Sprecherin auf SZ-Nachfrage. Die Beamten hatten sich am Mittwoch, dem 9. November, an die Öffentlichkeit gewandt und hofften auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Tatsächlich hatte sich nach den Medienberichten ein Zeuge gemeldet, der die Frau vermutlich am Freitag in Altenberg auf der Straße nach Geising gesehen hatte. „Aus dem Hinweis ergaben sich jedoch keine neuen Ansätze für eine Suche“, so die Polizeisprecherin. Wo die Rentnerin noch hingegangen sein könnte, sei derzeit nicht bekannt. Die Ermittler haben sich außerdem im Umfeld der Frau erkundigt. Doch auch das brachte die Beamten leider nicht zu neuen Erkenntnissen. Die Ermittlungen laufen weiter. Falls noch jemand Hinweise geben kann oder die Seniorin zwischenzeitlich vielleicht irgendwo gesehen hat, wird er gebeten, sich an die Polizei zu wenden.
Ingeborg Grumbt hatte nach bisherigen Erkenntnissen am Sonnabend, dem 5. November, ihre Wohnung verlassen und ist nicht mehr zurückgekehrt. Sie hatte sich zuletzt in Altenberg im Bereich der Neustadtstraße aufgehalten. Die eingeleitete Suche durch die Landes- und Bundespolizei blieb erfolglos. Die Spur verlor sich damals am Bahnhof in Altenberg. Die Vermisste ist knapp 160 Zentimeter groß, sehr schlank und hat gelockte, dunkelblonde, kurze Haare. Sie ist nach Polizeiangaben noch gut zu Fuß, allerdings mitunter verwirrt. Wer kann helfen?
Hinweise an das Polizeirevier Dippoldiswalde oder die Polizeidirektion Dresden, Telefon: 0351 832233