Von Andrea Schawe
Der Radweg in Niederwartha soll komplettiert werden. Die Bauarbeiten werden im Juli und August ausgeführt, teilt Rathaussprecherin Anke Hoffmann mit. Die Trasse wird eine Breite von drei Metern haben und asphaltiert sein. Die Stadt investiert rund 110 000 Euro. Der 412 Meter lange Abschnitt zwischen der Niederwarthaer Brücke und der Stadtgrenze ist die einzig noch bestehende Lücke des linkselbischen Radweges auf dem Weg von Meißen in die Dresdner Innenstadt. Damit sei der Elberadweg nach Meißen künftig auf beiden Seiten des Flusses befahrbar. Radfahrer und Fußgänger müssen auf der Strecke zurzeit die Bundesstraße 6 mitbenutzen. Rund 350 000 Radfahrer nutzen jährlich den etwa 57 Kilometer langen Abschnitt in Dresden. Die komplette Strecke des beliebten Radwanderwegs führt auf rund 180 Kilometern von der Sächsischen Schweiz bis nach Torgau.
Die Landesdirektion hatte den Bau 2012 genehmigt. „Der neue Radweg berührt und quert abschnittsweise Schutzgebiete“, sagt Sprecher Holm Felber. Um das auszugleichen, müssen andere Flächen entsiegelt werden. So sollen auf einem 137 Quadratmeter großen Grundstück ungenutzte Garagen abgerissen werden. Außerdem werden 5 000 Quadratmetern von Bauschutt befreit und der Boden rekultiviert. Insgesamt will die Stadt in diesem Jahr rund eine Million Euro für die Sanierung und den Neubau von Radwegen ausgeben.