Pirna. Die Ruderbundesliga hat vor Kurzem ihre Premiere in Werder an der Havel gefeiert. Bei dem ersten Erstliga-Rennen in der Blütenstadt, das anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des gastgebenden Ruder-Klub Werder von 1918 konnten die beiden Achter mit Pirnaer Beteiligung bei den Männern und Frauen jeweils auf Platz acht fahren.
Während dies für die Ruderinnen, die mit Wurzener Athletinnen im Mulde-Achter starten, der vorletzte Platz im Neunerfeld bedeutete, schafften die erfahreneren Erstliga-Starter im Secuinfra-Achter Rüdersdorf-Pirna den Sprung ins Viertelfinale.
Nach einem bescheidenen Einstand im Zeitlauf mit Platz 14 aller 18 Teams, ging es für Rüdersdorf-Pirna bergauf. Im Achtelfinale holten sie gegen den in dieser Saison stark aufgestellten TK Achter aus Dresden mit sechs Hundertstelsekunden Vorsprung knapp den Sieg. So war der Einzug in die obere Hälfte des Starterfelds gesichert.
Im Viertelfinale konnte die Crew jedoch dem späteren Tagessieger der Hauptstadtsprinter Berlin erwartungsgemäß wenig entgegensetzen. Gegen das nächste Berliner Boot aus Köpenick fehlten auf den letzten Meter die entscheidenden Körner zum Sieg. Und im abschließenden Platzierungsrennen unterlag das Team Mülheim.
„Bei den Männern lief es insgesamt betrachtet gut“, sagt Pirnas Lisa Wunderlich, die im Mulde-Achter mitmischte. „Bei uns lautete das Motto heute: Aus Fehlern lernt man. Wir arbeiten noch daran, in unseren Rhythmus zu kommen. Manchmal klappt das gut, manchmal nicht.“ Nach Patzern und einem verletzungsbedingt ersatzgeschwächten Kader standen einem Sieg drei verlorene Duelle gegenüber – Rang acht. Der Tagessieg ging an Ligaprimus Minden. Der Mulde-Achter ist Siebter. Rüdersdorf-Pirna belegt Tabellenplatz neun. (lw/skl)