Freital
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Ärztehaus mit neuer Besetzung

Im Versorgungszentrum am Freitaler Neumarkt arbeitet ein neuer Internist. In der Diabetespraxis gibt es ebenfalls einen Wechsel.

Von Annett Heyse
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Internist Jörg Schwer (links) übernimmt die Stelle von Henry Steinbach, der von nun an die Diabetespraxis leitet.
Internist Jörg Schwer (links) übernimmt die Stelle von Henry Steinbach, der von nun an die Diabetespraxis leitet. © Foto: Karl-Ludwig Oberthür

Einer kommt, einer geht, einer wechselt – so kann man den großen Ärztetausch beschreiben, der dieser Tage im Medizinischen Versorgungszentrum am Neumarkt erfolgte. Nachdem Ulf Stier, der viele Jahre die Diabetische Schwerpunktpraxis in der Dresdner Straße 209 geführt hatte, Ende März ausschied, ist dort jetzt Henry Steinbach der neue Chef. Steinbach arbeitete zuvor als Internist in der benachbarten Hausarztpraxis. Dort ersetzt ihn nun Jörg Schwer.

Das Medizinische Versorgungszentrum ist ein Unternehmen der Helios-Kliniken, die auch das Freitaler Krankenhaus betreiben. In der Praxis arbeiten neben Jörg Schwer ein weiterer Internist sowie zwei HNO-Fachärzte. Alle Mediziner sind Angestellte, was Jörg Schwer durchaus entgegenkommt. In den vergangenen Jahren war er in einer kleinen Praxis nahe Bautzen tätig. Weil er seit Längerem schon in Dresden lebt und die Arztpraxis obendrein geschlossen wurde, musste Internist Schwer nicht lange überlegen, als sich die Möglichkeit in Freital ergab. Seit Anfang des Jahres hat sich der 60-Jährige eingearbeitet und übernimmt nun die Patienten von Henry Steinbach. Dass Steinbach in die Diabetologie wechselt, kommt nicht von ungefähr. Schon während des Studiums in Dresden habe er an Forschungsprojekten zu dieser Krankheit mitgewirkt, berichtet er. „Auch in meiner Doktorarbeit habe ich mich mit Diabetes beschäftigt.“

Die Stoffwechselkrankheit ist im Vormarsch, vor allem auch der Typ II, der unter anderem durch falsche Ernährung und Übergewicht entstehen kann. Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die aber mit entsprechender Lebensweise und Medikamenten in den Griff zu bekommen ist. Die Patienten darauf einzustellen und sie dabei zu begleiten, wird Steinbachs Hauptaufgabe sein. Dafür hat er seit gut drei Monaten den scheidenden Ulf Stier im Praxisalltag begleitet und schon viele Patienten kennengelernt. Pro Vierteljahr werden in der Freitaler Diabetologie etwa 1 000 Zuckerkranke behandelt.

Ähnlich hoch ist die Patientenzahl pro Arzt bei den Internisten. Besonders angetan ist Jörg Schwer aber von der modernen Einrichtung. „Es sind schöne Räumlichkeiten und sehr gute Arbeitsbedingungen. Das hatte ich bisher nicht in dem Maße.“

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