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AfD-Parteitag: „Die Lage ist ernst für die Partei“

Die AfD wählt beim Parteitag in Dresden ihre Bundestagskandidaten. Die Bewerber setzen auf heftige Töne.

Von Thilo Alexe
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Alexander Gauland, Fraktionsvorsitzender der AfD im Bundestag, spricht beim Parteitag der AfD Sachsen in der Messe Dresden.
Alexander Gauland, Fraktionsvorsitzender der AfD im Bundestag, spricht beim Parteitag der AfD Sachsen in der Messe Dresden. © dpa/Robert Michael

Dresden. So sehr sich der Parteitag angesichts etlicher Formalien und konkurrierender Kandidaturen auch in die Länge zieht: Eine wichtige Entscheidung fällt bereits bei der Abstimmung über den zweiten Platz. Mehr als 700 AfD-Mitglieder haben die Wahl, ob sie den parteilosen Publizisten Michael Klonovsky oder den Dresdner Richter Jens Maier in den Bundestag schicken. Der Ex-Fokus-Redakteur arbeitete für die mittlerweile ausgetretene Parteigründerin Frauke Petry, jetzt schreibt er für den in Sachsen verehrten Bundestagsfraktionschef Alexander Gauland Reden. Maier war Obmann des Flügels, eines nach außen hin aufgelösten Parteizirkels, den der Verfassungsschutz als rechtsextremistisch einstuft.

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