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Ein halbes Jahr nach der Havarie

Mitte Mai versetzte ein Gasalarm die Stadt in Aufruhr. So etwas soll nicht wieder passieren, sagt das Unternehmen, auf dessen Gelände die Ursache lag.

Von Eric Weser
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Marcus Theinert vom gleichnamigen Landwirtschaftsbetrieb aus Strehla an der neuen Waschanlage auf dem Betriebshof an der Sahlassaner Straße. Ein Problem mit der Vorgängeranlage hatte im Mai für einen Großeinsatz gesorgt.
Marcus Theinert vom gleichnamigen Landwirtschaftsbetrieb aus Strehla an der neuen Waschanlage auf dem Betriebshof an der Sahlassaner Straße. Ein Problem mit der Vorgängeranlage hatte im Mai für einen Großeinsatz gesorgt. © Eric Weser

Strehla. Der 16. Mai 2019 wird vielen in Strehla noch länger in Erinnerung bleiben. An dem Donnerstag hatte es in der Stadt einen Großeinsatz mit etlichen Feuerwehren aus der gesamten Umgebung, Polizei und Rettungsdienst gegeben. Die Oberschule war evakuiert worden, die Bundesstraße 182 zeitweilig voll gesperrt. Zuvor hatten Anwohner einen unangenehmen Geruch in der Stadt bemerkt und gemeldet. Nach Messungen wurde klar: Es handelt sich um Schwefelwasserstoff. Es folgte ein Gefahrguteinsatz. Woher das Gas kam, war zunächst unklar. Die Quelle konnte dann aber zügig gefunden werden: ein Klärbehälter auf dem Betriebshof eines Landwirtschaftsunternehmens an der Sahlassaner Straße. Über die Kanalisation hatten sich Gas und Geruch in der Stadt verteilt.

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