Die Kreisoberligafußballer des Roßweiner SV sind mit einem 4:1-Erfolg gegen den TSV Burkartshain aus der Winterpause gekommen. „Für uns war der Sieg wichtig, denn nach so einer Pause weiß man ja auch nicht so richtig, wo man steht“, sagte RSV-Trainer Jörg Soujon.

Mit diesem Erfolg ziehen die Roßweiner vorerst am SV Ostrau 90, dessen Spiel gegen Klinga-Ammelshain war ausgefallen, vorbei und belegen hinter Spitzenreiter Borna den zweiten Platz. Die Bornaer kamen beim SV Tresenwald zu einem knappen 3:2-Erfolg. Und am Sonnabend treffen die beiden Spitzenteams in Borna aufeinander. „Dann kommt es darauf an. Ich bin gespannt, wie sich meine Truppe auf Kunstrasen schlagen wird“, sagt Jörg Soujon. Gelingt dem RSV ein Sieg, verkürzt er den Abstand zum BSV auf zwei Punkte. Eigentlich bringen es die Roßweiner auf 39 Punkte. Doch sie müssen mit einem Abzug von sechs Punkten leben, weil sie das Schiedsrichtersoll zum wiederholten Mal nicht erfüllt haben (wir berichteten).

Mit Stanley Steenbeck, Nick Mihalek und Ronny Marbach standen gegen Burkartshain drei Akteure nicht zur Verfügung. „Die dürften aber nächste Woche wieder da sein, sodass wir fürs Spiel in Borna noch einige Alternativen mehr haben“, so Soujon.

In der Partie gegen Burkartshain machten die Gastgeber von Beginn an Nägel mit Köpfen. Benjamin Brambor eröffnete nach einer knappen Viertelstunde den Torreigen und legte wenig später den Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 nach. Der Roßweiner Torjäger steht damit bei 17 Treffern und liegt in der Torschützenliste hinter dem Frohburger Philipp Jacob (19) auf dem zweiten Platz.

Zwischenzeitlich hatte Tom Seydel die Führung auf 2:0 erhöht, und den vierten Treffer steuerte Kapitän David Renner nach einem Eckball bei. „Obwohl wir gegen den teilweise starken Wind gespielt haben, lief es richtig gut. Ein großes Lob gebührt auch Stephan Krondorf, der drei Tore vorbereitet hat“, sagte Soujon.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Roßweiner mit dem Wind, doch die guten Aktionen schienen nun wie weggeblasen. „Wir hatten in der zweiten Hälfte kaum noch Chancen. Fast kam es mir wie ein Auslaufen vor“, monierte der Trainer. Die im Angriff harmlosen Gäste – bisher stehen für den TSV gerade einmal 17 Treffer zu Buche – kamen nur noch zum Ehrentreffer, den Toni Fucke kurz nach Wiederanpfiff erzielte.

Neben dem SV Ostrau 90 hatten auch der Döbelner SC und der VfB Leisnig spielfrei. Die beiden Teams hatten ihr Spiel bereits im November 2019 ausgetragen, sodass sich die Leisniger am Wochenende dem Faschingstrubel in der Bergstadt widmen konnten.