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Podcast: Heiße Tage am Eiskanal in Altenberg

Ein angeschlagener Francesco Friedrich, emotionale Abschiede und ein Novum: Die nächsten zwei Wochen am Eiskanal in Altenberg werden besonders. Das Thema im Podcast "Dreierbob".

Von Fabian Deicke & Tino Meyer
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Findet Francesco Friedrich schon beiden Heim-Weltcups in Altenberg zur Bestform zurück? Nur eine Frage, die den Tagen im Eiskanal im Osterzgebirge Brisanz verleihen.
Findet Francesco Friedrich schon beiden Heim-Weltcups in Altenberg zur Bestform zurück? Nur eine Frage, die den Tagen im Eiskanal im Osterzgebirge Brisanz verleihen. © [M] Hans Pennink/dpa/SZ

Altenberg. Zwei Weltcup-Wochenenden in Bob und Skeleton hintereinander, das hat es noch nie gegeben am Eiskanal in Altenberg. Und den gibt es immerhin schon seit 40 Jahren. Besonders werden die kommenden 14 Tage im Osterzgebirge aber nicht nur deshalb. Es gibt gleich mehrere Gründe, wie in der neuen Folge "Dreierbob" dem Wintersportpodcast von Sächsische.de, zu hören ist.

Angefangen damit, dass es nach zwei Pandemie-Wintern jetzt erstmals wieder Zuschauer an der Bahn geben wird. Altenbergs Bahnchef Jens Morgenstern erklärt rückblickend auf die Corona-Zeit, dass es schwerfiel, unter den damals herrschenden Bedingungen in Stimmung zu kommen. "Und die ist hier legendär", sagt der Bahnchef und hofft auf großen Andrang.

Aus sportlicher Sicht könnten die Rennen kaum in eine spannendere Zeit fallen. Ende Januar steht die WM in St. Moritz auf dem Programm. Die Tage in Altenberg gelten deshalb als Generalprobe. Dass ausgerechnet jetzt Seriensieger und Lokalmatador Francesco Friedrich an einer Verletzung laboriert, erhöht die Brisanz.

Kann die Konkurrenz daraus Kapital schlagen? Auch diese Frage sowie der geplante Abschied von Martin Grothkopp, langjähriger Anschieber im Bobteam Friedrich, sowie von den Spurbob-Urgesteinen Harald Czudaj und Rainer Jacobus werden im Podcast besprochen.

Die aktuelle hören Sie direkt über den oben eingebetteten Player.

Gäste in dieser Folge

Jens Morgenstern ist seit 2019 Bahnchef in Altenberg. Vor seiner Zeit im Osterzgebirge war er als Geschäftsstellenleiter des Kreissportbundes Hochsauerland und als Vorsitzender des Bob- und Schlittensportclubs Winterberg tätig. In den 90er-Jahren war der gebürtige Zwickauer und frühere Rennrodler sächsischer Landestrainer Rodeln.

Jens Morgenstern, Chef der Bobbahn in Altenberg, freut sich auf zwei Weltcup-Wochenenden mit Zuschauern.
Jens Morgenstern, Chef der Bobbahn in Altenberg, freut sich auf zwei Weltcup-Wochenenden mit Zuschauern. © Egbert Kamprath

Martin Grothkopp ist Anschieber im Bobteam Friedrich. Am kommenden Wochenende beendet der Dresdner seine aktive Karriere. Sein größter Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille im Viererbob bei den Olympischen Spielen 2018 in Südkorea. Grothkopp wird nach seiner aktiven Karriere beim Dresdner Sportclub die neue Abteilung "Bob, Skeleton und Rodeln" leiten. Hauptberuflich arbeitet er bei einer großen Dresdner Solar-Firma.

Anschieber Martin Grothkopp, hier bei einem Besuch während eines Trainings im Jahr 2019.
Anschieber Martin Grothkopp, hier bei einem Besuch während eines Trainings im Jahr 2019. © Robert Michael

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