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Fürstenhof-Ruine in Kipsdorf soll bald weichen

Das ehemalige Hotel an der B 170 ist in schlechtem Zustand. Der Abriss ist dieses Jahr vorgesehen. Der Stadtrat hat dafür die Planung beauftragt.

Von Anja Ehrhartsmann
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Der Fürstenhof in Kipsdorf soll noch dieses Jahr abgerissen werden.
Der Fürstenhof in Kipsdorf soll noch dieses Jahr abgerissen werden. © Egbert Kamprath

Wer auf der Bundesstraße B 170 Richtung Altenberg fährt, kommt unweigerlich an der Ruine des ehemaligen Fürstenhofs samt Bettenhaus im Ortsteil Kipsdorf vorbei. Diesen Schandfleck möchte die Bergstadt gerne beseitigen, auch vielen Kipsdorfern ist das halb verfallene Gebäude ein Dorn im Auge. Für den geplanten Abriss der beiden Gebäude hat der Stadtrat auf seiner jüngsten Sitzung nun einstimmig die Planungsleistungen vergeben.

Drei Ingenieurbüros wurden für den Abbruch des früheren Bettenhauses angefragt, zwei Angebote gingen bei der Bergstadt ein. Nach Prüfung durch das Bauamt war das Angebot des Altenberger Ingenieurbüros Kamenz am wirtschaftlichsten, es erhält den Zuschlag für mehr als 28.000 Euro. Die Planungsleistungen für den Abriss des ehemaligen Hotels, das zwischenzeitlich ein großes Loch im Dach hat, übernimmt das Frauensteiner Ingenieurbüro für Hochbau für mehr als 35.000 Euro. Zwei Angebote waren eingegangen.

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Der Abriss soll spätestens im September erfolgen, so Bauamtsleiter Andreas Gabler auf Nachfrage von Sächsische.de. Derzeit laufen noch Untersuchungen des Landratsamtes, ob artengeschützte Tiere vom Abbruch beeinträchtigt wären.

Für den Rückbau rechnet die Stadt mit Kosten von 550.000 Euro. Davon werden 500.000 Euro über Fördermittel finanziert.