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Kein Wasser für Fürstenauerin

Christin Kühnels Vater hatte das Haus vor 30 Jahren fertig gebaut. Seit dem lebt er mit seiner Tochter hier. Jetzt soll die Wasserleitung abgestellt werden. Und nun?

Von Siiri Klose
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Christin Kühnel vor ihrem Haus in Fürstenau. Für einen eigenen Brunnen hat sie kein Geld. Außerdem vermutet sie, dass durch die maroden Güllebehälter direkt neben ihrem Grundstück die Wasserqualität nicht stimmen würde.
Christin Kühnel vor ihrem Haus in Fürstenau. Für einen eigenen Brunnen hat sie kein Geld. Außerdem vermutet sie, dass durch die maroden Güllebehälter direkt neben ihrem Grundstück die Wasserqualität nicht stimmen würde. © Egbert Kamprath

Das Einfamilienhaus, ein Stück zurückgesetzt von der Dorfstraße in Fürstenau, hat ihr Vater selbst ausgebaut: "Der war Maurer. Der kann sowas", sagt Christin Kühnel. 1991 zog die Familie ein. Seitdem beziehen die Kühnels ihr Wasser von der Wasserleitung des benachbarten Landwirtschaftsbetriebs. Erst war es die LPG, später die Bärensteiner Agrarprodukte KG, immer ging es um Milchvieh- und Mutterkuhhaltung in den Fürstenauer Ställen. Dafür ist eine zuverlässige Wasserversorgung unabdingbar.

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