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Sommerrodelbahn in Altenberg wieder auf

Liftwart Manuel Püschel kann den Betrieb wieder aufnehmen, weil die Sommerrodelbahn als Sportbetrieb gilt. Besucher brauchen keinen Testnachweis.

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Sascha und Danny probieren die Murmelbahn aus. Die Anlage ist so beliebt, dass inzwischen eine zweite Hindernisstrecke errichtet wurde.
Sascha und Danny probieren die Murmelbahn aus. Die Anlage ist so beliebt, dass inzwischen eine zweite Hindernisstrecke errichtet wurde. © Egbert Kamprath

Die Sommerrodelbahn in Altenberg ist wieder in Betrieb. "Wir gelten als Einrichtung des Sportbetriebs und dürfen damit wieder öffnen", sagt Manuel Püschel. In Corona-Winter durfte er den Skilift in Altenberg nicht betreiben. Nun ist der Liftwart einer der Ersten, die die aktuellen Coronregeln nutzen, um zu öffnen.

Die anhaltende Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 erlaubt es, bei kontaktfreiem Sport auf Außensportanlagen Gruppen bis zu 30 Personen ohne einen Testnachweis zuzulassen. Die Kontaktdaten der Besucher müssen die Sommerrodelbahnbetreiber jedoch erfassen. "Das geht bei uns per Luca-App oder mit der Corona-Warn-App", sagt Püschel. Oder mit Zettel und Stift. Und natürlich gelten nach wie vor die Coronagrundregeln von 1,50 Meter Abstand zum Nachbarn und FFP2- oder OP-Masken auf dem Gelände.

Neue Murmelbahn und barrierefreie Toiletten

"Wir haben einiges an der Anlage verbessert", sagt Püschel noch. Die größte Investition ist die neue Sanitärstation für 80.000 Euro: "Die Toiletten sind jetzt auch barrierefrei zugänglich." Was Kinder, das wichtigste Klientel der Sommerrodelbahn, noch viel interessiert: Die Murmelbahn hat über den Winter eine zweite Strecke bekommen.

Auf der Rodelbahn selbst geht es auf einem Kilometer Röhrenlänge abwärts, 70 Höhenmeter werden dabei in einem Plastikschlitten überwunden. Bis auf den Spielplatz bleiben die anderen Kletter-, Rutsch- und Bewegungsangebote für Kinder auf dem Gelände der Ski- und Rodelarena am Altenberger Skihang zunächst nicht zugänglich. Die Mountaincarts, eine Art dickbereifte tiefergelegte Dreiräder für Erwachsene, sollen an den Wochenenden verfügbar sein.

Vor weiteren Öffnungen Lage sondieren

"Letztes Jahr um die Zeit hatten wir offen, die Kinder aber keine Schule", erinnert sich Püschel: "Da sind natürlich viele hergekommen." Jetzt will er schauen, wie sich der Betrieb entwickelt, und entsprechend mit weiteren Öffnungen reagieren. (sik)

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