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Alternative Medizin pro Herz?

Das Herz gilt als Zentrum des Lebens, insbesondere des menschlichen Daseins.

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© Foto: congerdesign

Steht es still, ist das irdische Dasein beendet. So lange es schlägt ist ein Mensch am Leben. Schlägt es allerdings zu schnell oder zu langsam, spricht man von einer Herzrhythmusstörung, da die normale Herzfrequenz gestört wird. Wer diesen Zustand bereits erlebt hat, kann bestätigen, dass große Ängste und Unwohlsein damit verbunden sind.In der alternativen Medizin ist CBD mittlerweile ein sehr gängiges Präparat, welches sich wegen seiner schmerzlindernden, entzündungshemmenden und beruhigenden Wirkung durchzusetzen scheint. Kann die Wirkung eines der Cannabinoide allerdings auch gegen Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden?

Was bedeuten Herzrasen und Herzrhythmusstörungen?

Herzrhythmusstörung werden meistens durch das Herzrasen (Tachykardie) wahrgenommen, da dieses Gefühl als sehr bedrohlich erkannt wird. Allerdings kann das Herz in zu langsam schlagen, was fachsprachlich Bradykardie genannt wird. Bei beiden Funktionsstörungen spricht man von Arrhytmien. Hierbei entstehen Abweichungen beim Herzschlag, da Signale nicht korrekt weitergeleitet werden. Ist es nun mit Cannabidiol möglich, Herzrhythmusstörungen und Herzrasen in den Griff zu bekommen?

Was ist Cannabidiol?

Cannabidiol, kurz CBD, ist eines der Cannabinoide der Cannabispflanze, welches nicht psychoaktiv wirkt. Es macht demnach nicht high und ist daher inzwischen legal verkäuflich. In den letzten Jahren hat es großen Bekanntheitsgrad erlangt, da durch diverse Studien der therapeutische Nutzen des Präparates nachgewiesen wurde. CBD dockt an die Rezeptoren des Endocannabinoid Systems an, welches Teil des Nervensystems des menschlichen Organismus ist. Dadurch können Grundfunktionen des menschlichen Körpers wie beispielsweise Stimmung, Appetit, Schlaf, Schmerz etc. reguliert werden. Die Anwendung von CBD Öl kann also schmerzlindern, entzündungshemmend und beruhigend bzw. entspannend wirken.

Anwendungen bei Herzrhythmusstörungen

Symptome einer Herzrhythmusstörung können Kurzatmigkeit, chronische Schmerzen in der Brust, Müdigkeit, schneller Herzschlag und geschwollene Beine sein. Sie signalisieren in den meisten Fällen die lebensbedrohliche Erkrankung, die dazu führen kann, dass sich Blut oder andere Flüssigkeiten in Lunge, Bauch, Leber und Unterkörper ansammeln können. Damit einhergehend ist oft auch stressbedingter Bluthochdruck und Entzündungen im Herzmuskel. CBD Öl kann dahingehend wirken, dass es Entzündungsherden entgegenwirkt sowie psychischen, stressbedingten Belastungen vorbeugt. Wissenschaftler sind sich einig, dass sich CBD Öl positiv im Herz-Kreislauf-System auswirkt und somit das Auftreten von Herzrhythmusstörungen minimieren kann.

Dosierung und Nebenwirkung

Die Dosierung von CBD Öl gegen Herzrhythmusstörungen sollte vorab unbedingt mit einem Arzt besprochen und eingestellt werden, da es verschieden konzentrierte CBD Öle gibt, bei denen der Einsatz abhängig von der Intensität der Beschwerden und der eigenen Körpermasse ist. Starke Nebenwirkungen sind bei diesem Naturpräparat bis dato nicht bekannt. Nutzer berichten aber von gelegentlichem von leichtem Schwindelgefühl oder auch Mundtrockenheit. Von der WHO wird CBD als unbedenklich eingestuft. Doch Vorsicht beim Kauf: Ziehen Sie einen CBD Ratgeber zu Rate oder Informieren Sie sich in einem CBD Shop oder einer der Apotheken, die diese Produkte anbieten. Inzwischen werden diese Produkte leider auch überteuert, unterdosiert oder sogar verunreinigt angeboten.

Erfahrungsberichte

Das Herzrasen oder Herzrhythmusstörungen nur ältere Menschen betreffen stimmt leider nicht. Ich gehe zwar mittlerweile auch auf die 60 zu, kämpfe jedoch schon seit vielen Jahren mit Herzproblemen. Irgendwann habe ich angefangen Tabletten dagegen zu nehmen. Diese haben das Herzrasen minimiert, jedoch andere Nebenwirkungen hervorgerufen. Irgendwann habe ich dann die Medikation in Absprache mit meinem Arzt abgesetzt und mit dem CBD Öl angefangen. Seither fühle ich mich entspannter, schlafe besser und habe deutlich weniger Herzrasen zu verbuchen. Die Einnahme des Öls kann ich nicht zuletzt auf Grund der nicht vorhandenen Nebenwirkungen weiterempfehlen.

Vor einigen Monaten wurde bei mir eine Herzrhythmusstörung diagnostiziert. Das hat mich ganz schön gestresst und unter Druck gesetzt, da das ja schon ein Hammer ist. Also eine Erkrankung, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ich habe dann sofort Tabletten dagegen verschrieben bekommen, die das Ganze auch eindämmten. Seither schlief ich aber sehr schlecht, da ich sehr viel über mich, mein Leben und diese Erkrankung grübele. In Absprache mit meinem Osteopathen habe ich dann zusätzlich CBD Öl angesetzt. Seit dem schlafe ich deutlich besser, kann besser abschalten und mein Körper erholt sich nachts ausreichend.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteurin M. Kleeber.