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Alufolie beim Grillen tabu

Schalen aus Aluminium sollte man beim Brutzeln besser vermeiden. Auch Bierdosen als Halterung fürs Hähnchen sind keine gute Idee.

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Aluschalen und gewürztes Grillgut sind keine gute Kombination.
Aluschalen und gewürztes Grillgut sind keine gute Kombination. © Andrea Warnecke/dpa

Frankfurt/Main. Das Einwickeln von gewürztem Grillgut in Alufolie oder die Verwendung von Grillschalen aus Aluminium sollten Grillfreunde vermeiden. Das Aluminium kann sich durch Säure und Salz – etwa bei Tomaten, Schafskäse in Salzlake, Halloumi oder mit Zitronensaft gewürztem Fischfilet – lösen und in die Lebensmittel übergehen, warnt die Verbraucherzentrale Hessen. Besser sei es, Grillschalen aus Edelstahl oder Emaille zu nutzen, die zudem wiederverwendbar seien.

Für Fleisch seien Alu-Schalen aber sinnvoll und das kleinere Übel, sagt das Umweltbundesamt. Beachten sollte man aber, dass das Grillgut nicht zu heiß und zu lange gegrillt wird. "Schwarze Krusten auf Würstchen und Co enthalten krebserregende Stoffe", warnt das Umweltbundesamt. Deshalb die Regel: Nichts Verkohltes essen, Schwarzes abschneiden.

Was ebenfalls nicht auf den Grill gehört, sind gepökelte Fleischerzeugnisse, wie Kassler oder Bockwürstchen. Bei hohen Grilltemperaturen können aus dem Nitritpökelsalz und Fleischeiweiß krebserregende Nitrosamine entstehen, so die Ernährungsexperten.

Tabu sollten auch Bierdosen als Halterung fürs Hähnchen sein. Das sei vielleicht ein ganz netter Gag. Aber Farben und Lacke könnten sich lösen und in das Fleisch übergehen. Auch hier gäbe es Alternativen aus Edelstahl oder Keramik. (dpa)