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Amri-Ausschuss ohne Lutz Bachmann

Der Pegida-Gründer hat den Termin zur Anhörung im Bundestag abgesagt. Er sitzt auf Teneriffa fest.

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Nach dem Terroranschlag in Berlin twitterte Pegida-Chef Lutz Bachmann Details über den Attentäter. Deshalb muss er vor den Untersuchungsausschuss.
Nach dem Terroranschlag in Berlin twitterte Pegida-Chef Lutz Bachmann Details über den Attentäter. Deshalb muss er vor den Untersuchungsausschuss. © Matthias Rietschel (Archiv)

Berlin. Pegida-Gründer Lutz Bachmann kommt anders als geplant in der kommenden Woche nicht in den Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Aufarbeitung des Terroranschlags auf dem Breitscheidplatz. Die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, sagte dem Redaktions-Netzwerk Deutschland: „Herr Bachmann hält sich in Teneriffa auf. Und er hat uns mitgeteilt, dass er in der kommenden Woche nicht kommen kann, weil er wegen der Corona-Pandemie keinen Flug bekommt.“ Seine Vernehmung werde verschoben.

Bachmann ist als Zeuge geladen worden, weil er nur wenige Stunden nach dem Anschlag auf Twitter schrieb: „Interne Info der Berliner Polizeiführung: Täter tunesischer Moslem“ – und hinzugefügt hatte: „natürlich nur meine Glaskugel und keine Informanten“. (SZ/lot)