Sachsen
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Andrang auf "Aschenbrödel"-Ausstellung

Die Schau zum Kultfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" in Moritzburg geht in ihre neunte Saison. Und wieder bilden sich Schlangen vor dem Schloss.

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Vom 16. November 2019 bis 01. März 2020 ist die Schau zu dem gleichnamigen Märchenfilm aus dem Jahr 1973 zu sehen.
Vom 16. November 2019 bis 01. März 2020 ist die Schau zu dem gleichnamigen Märchenfilm aus dem Jahr 1973 zu sehen. © Sebastian Kahnert/dpa

Moritzburg. Die Ausstellung zum Kultfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" im Schloss Moritzburg hat am Eröffnungswochenende Hunderte Besucher angezogen. Die Resonanz sei sehr gut gewesen, sagte eine Schlossmitarbeiterin. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag hätten sich Schlangen am Eingang gebildet.

Das barocke Jagdschloss des sächsischen Kurfürsten August der Starke (1670-1733) war ein Drehort der deutsch-tschechischen Koproduktion von 1972/1973. Bis März können Fans und Besucher in die Szenerie des Märchenfilms eintauchen, der zum Kult wurde und fest zum Weihnachts-TV-Programm gehört. In Moritzburg sind unter anderem einige Originalkostüme zu sehen sowie die Nachbildung des Schuhs, den Hauptdarstellerin Libuše Šafránková vor 45 Jahren auf der Osttreppe am Schloss verlor.

Das Schloss Moritzburg war einer der Drehorte der Koproduktion von Filmstudios der damaligen CSSR und DDR. 
Das Schloss Moritzburg war einer der Drehorte der Koproduktion von Filmstudios der damaligen CSSR und DDR.  © Sebastian Kahnert/dpa

Die Ausstellung geht schon in ihre neunte Saison. Im vorigen Dezember wurde der millionste Besucher im Schloss gezählt. Vor allem Ostdeutsche, die mit dem Film aufwuchsen, kommen an den authentischen Ort nahe Dresden, aber auch Menschen aus Tschechien und Norwegen, wo es eine große Fangemeinde gibt. (dpa)