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Anpacken fürs Oktoberfest

Am Donnerstagabend öffnet das Festzelt auf dem Platz des Friedens in Freital. Der Veranstalter rechnet mit großem Andrang.

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© Karl-Ludwig Oberthür

Von Tobias Winzer

Freital. Noch ist wenig davon zu erahnen, doch ab Donnerstagabend soll der Platz des Friedens in Freital jede Menge bayrische Gemütlichkeit und Feierstimmung verbreiten. Veranstalter Mirko Schilde packte am Dienstag selbst beim Aufbau des bis zu 1 200 Menschen fassenden Festzeltes mit an. Noch am selben Tag sollte der Boden eingebaut werden. Bis zum Start am Donnerstag um 18 Uhr fehlen zwar unter anderem noch die Biertische, Zapfanlagen und die Bühne. „Aber das kriegen wir sicher hin“, so der Freitaler.

Der 43-Jährige ist schließlich erfahren, was solche Veranstaltungen angeht. Bis 2012 hatte er schon mal drei Oktoberfeste in Freital organisiert. Dann kam es zur Trennung mit dem Bierlieferanten, der Hofbräu-Brauerei. Nach fünf Jahren Pause gibt es nun eine Fortsetzung – vor allem, weil die Dresdner Feldschlösschen-Brauerei sich sehr dafür einsetzte. Der Termin ist bewusst gewählt. Das Oktoberfest in Dresden ist schon seit ein paar Wochen vorbei. „Aber die Leute haben einfach noch Lust auf solche Veranstaltungen“, sagt Schilde.

Geöffnet ist das Festzelt Donnerstag, Freitag und Sonnabend jeweils ab 18 Uhr. Für den Sonnabend seien nur noch wenige Tische frei, sagt Schilde. Am Donnerstag gibt es 19 Uhr den Fassanstich mit Bürgermeister Peter Pfitzenreiter. Danach macht die Band Jolly Jumper Stimmung. Am Freitag sorgen die „Grabenland Buam“ und Musiker Kevin als Andreas-Gabalier-Double für Unterhaltung. Für den Hauptveranstaltungstag Sonnabend stehen „Partyfieber“ und „Die Autohändler“ auf dem Programm. Am Sonntag gibt es bei freiem Eintritt von 11 bis 15 Uhr einen Frühschoppen mit Blasmusik. Schilde hat eine fünfstellige Summe in die Organisation investiert. Er ist sich aber sicher, dass sich das rechnet.

Für ordentlich Umsatz soll natürlich der Bierausschank sorgen. 40 Hektoliter – das reicht für 4 000 Maß Bier – sind bei Feldschlösschen geordert. „Sollten wir am Donnerstag und Freitag merken, dass es eng wird, können wir auch nachbestellen“, so Schilde. Acht Kellner, acht Leute am Tresen, zusätzliche Geschirrabräumer und Helfer an der Spülstation sollen für eine reibungslose Feier sorgen. Zur Maß, die 7,60 Euro kostet, sind bayrische Spezialitäten wie Obazda, Grillhendl und Weißwürste zu haben. Auch außerhalb des Festzeltes können sich die Besucher vergnügen. Es wird ein Rummel mit Autoscooter, Kinderkarussell und Schießbude aufgebaut.

Informationen zum Programm und zu den Eintrittspreisen gibts im Internet.