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Anregungen für ein Kondolenzschreiben

Wie sollte man sich in einem Kondolenzschreiben ausdrücken? Wie lassen sich tröstende Worte finden?

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Ein Kondolenzschreiben zu verfassen, fällt nicht immer leicht. Es sollte zum einen das Mitgefühl ausdrücken können und zum anderen den Verstorbenen angemessen würdigen. Doch während der Zeit der Trauer und des Schmerzes fehlen oft die Worte. Die folgenden Formulierungen sollen ein wenig Inspiration beim Verfassen eines Kondolenzschreibens geben und die Suche nach der richtigen Wortwahl erleichtern.

Aufbau eines Kondolenzschreibens

Begonnen wird stets mit der persönlichen Anrede des Adressaten, z. B. „Liebe Brigitte“. Danach folgt die (1) Einleitung, die folgendermaßen aussehen kann:

  • Die Nachricht vom Ableben Deines Vaters traf uns schmerzlich.
  • Leider ist es ein sehr trauriger Anlass, diese Zeilen zu schreiben.
  • Für uns alle unfassbar mussten wir heute die traurige Nachricht entgegennehmen, dass Deine liebe Tochter verstorben ist.
  • Du hast mit deinem Vater einen Dir sehr nahestehenden Menschen verloren.
  • Mit Bestürzen haben wir die Nachricht vom Ableben Deines Vaters vernommen.
  • Die Welt ist um einen lieben Menschen ärmer geworden
  • Es ist so schwer, passende und tröstende Worte zu finden.

Anschließend empfiehlt sich die Formulierung einiger (2) tröstender Worte:

  • Tröstlich ist, dass Deine Mutter nicht leiden musste. Nach einem langen und erfüllten Leben sanft einschlafen zu dürfen, ist eine Gnade.
  • Schwer ist es, einen lieben Menschen zu verlieren. Doch ein Trost ist es, Deine Mutter bei Gott geborgen zu wissen.
  • Trost kommt in dieser schweren Zeit vielleicht mit der Erkenntnis, mit der Trauer nicht allein zu sein.
  • Ich kann nicht das Leid aus der Welt schaffen, nicht den Schmerz lindern, den Du empfindest. Alles, was ich tun kann, ist mit Dir zu fühlen und in Gedanken in dieser schweren Zeit bei Dir zu sein.
  • Ich hoffe, dass es für dich in den schweren Stunden des Abschieds ein Trost ist zu wissen, dass mir Deine Mutter unvergessen bleibt.
  • Mit dem Tode eines Menschen verliert man vieles – aber niemals die mit ihm verbrachte Zeit.

Danach ist es üblich, einige persönliche Sätze über die verstorbene Person zu schreiben. Hier kann man z. B. besondere Charaktereigenschaften oder gemeinsame Erlebnisse hervorheben bzw. (3) würdigen:

  • Wir werden sie als unermüdliche Vereinsvorsitzende in Erinnerung behalten und ihr Engagement wird noch lange fortwirken.
  • Dieser Verlust reißt menschlich eine große Lücke in unsere Gemeinschaft.
  • Unvergessen bleiben sein Humor und seine Großzügigkeit, aber auch seine Ecken und Kanten.
  • Niemals werde ich vergessen, wie sie mir bei meinen Schwierigkeiten hilfreich zur Seite gestanden hat.
  • Dein Vater war ein Mann voller Liebe und ansteckender Lebensfreude, umso größer ist jetzt unsere Trauer.
  • Er hat uns vorgelebt, wie man auch unter schwierigen Umständen ein glückliches Leben führen kann.

Der letzte Teil des Schreibens beinhaltet den (4) Ausdruck des Beileids:

  • Ich bedaure diesen Verlust zutiefst und möchte Dir mein aufrichtiges Mitgefühl aussprechen.
  • Deine Mutter wird uns fehlen. Wir werden ihr Andenken stets in Ehren halten.
  • Tief berührt möchte ich Dir mein Beileid ausdrücken.
  • Die Nachricht vom Tod Deines lieben Vaters hat mich und meine Familie sehr getroffen.
  • Wir sprechen Dir, euren Kindern und Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus.
  • Mein herzlichstes Beileid und ich bin jederzeit für Dich da, wenn Du jemanden zum Reden brauchst.
  • Ich hoffe, dass Deine Trauer bald zu liebevoller Erinnerung wird.

Beendet wird das Kondolenzschreiben mit einem (5) abschließendem Gruß und Ihrer Unterschrift:

  • In stillem Gedenken,
  • Ich trauere mit Dir,
  • Es grüßt Dich von Herzen,
  • Es denkt an Dich,
  • Mit meinen Gedanken bin ich bei Dir,
  • In tiefem Mitgefühl,

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© Autoren: Jörg Schaldach, Kristina Ruppert

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