Die Magie der Sieben

Die Zahl 7 wird sich durch unsere Texte als magische Komponente ziehen. Wir wissen nicht, ob es die andere Ebene gibt. Zumindest wäre es eine Erklärung für viele Phänomene, die uns bei unserer Arbeit begegnen. Doch dazu später mehr…

Die gute Zahl des Glücks

Mathematisch gesehen ist die 7 einfach eine Primzahl. Obwohl sie nur durch sich und eins ohne Rest teilbar ist, durchzieht sie den Volksglauben. Unzählige Märchen aus der ganzen Welt beschreiben immer wieder diese Zahl. Manchmal sind es die 7 Zwerge, die hinter den 7 Bergen wohnen. Die 7 Brüder und die 7 Raben verbindet das Schicksal. Sogar das tapfere Schneiderlein erlegte 7 Fliegen auf einen Streich. Pech hatte lediglich der damals gejagte Wolf. Er fraß nur 6 Geißlein und wurde vom siebenten im Uhrkasten verraten. Wenn er alle gefressen hätte, könnte er noch leben.

Dabei ist die 7 durchaus irdischen Ursprungs. Sie ist beispielsweise die Summe von 3 und 4. 3 bis 4 Stück sind die Menge, die man in einem ganz kurzen Augenblick getrennt voneinander erfassen kann. Sieht man etwas länger hin, ist die 7 die maximale Zahl an Einzelgegenständen, die man mit einem Blick unterscheiden kann.

Der Himmel und die Götter

Die alten Völker trennten die veränderlichen Himmelserscheinungen in die 3 hellen Lichter und die 4 nicht so hellen. Gemeint sind damit Sonne, Mond und Sterne als Dreiergruppe und Merkur, Mars, Jupiter, Saturn als Vierergruppe. Manchmal wurde der Jupiter auch der helleren Gruppe zugeordnet. Aber unabhängig davon sind es 7 Himmelskörper.

Sie wurden in der Antike sehr oft mit dem Wohnsitz der Götter in Verbindung gebracht, die somit noch hinter dem siebenfarbigen Regenbogen liegen mussten, während die 7 Weltwunder auf der Erde standen und wahrscheinlich doch mit der Zustimmung der Götter entstehen konnten. Horoskope orientieren sich möglicherweise deshalb am kosmischen Stand dieser 7 Himmelskörper.

Zu den 4 Elementen (Feuer, Erde, Wasser, Luft) wurden im Mittelalter die 3 Seelenkräfte (Gefühl, Geist, Seele) hinzugezählt, so wie sich im Vaterunser die ersten 3 Bitten auf die Ewigkeit und die folgenden 4 auf die irdischen Dinge beziehen.

Im Islam werden die Gebete 7-mal wiederholt, in der katholischen Kirche gibt es 7 Sakramente und auch im Buddhismus kehrt die Siebenzahl wieder. Die Babylonier hatten 7 Himmel, die aufeinander aufbauten. Die äußere Schale, der siebente Himmel, ist der höchste erreichbare Himmel der Glückseligkeit. Man findet die 7 im Talmud, in der Bibel und anderen alten Schriften. Selbst in den Pyramiden sind Schriftzeichen dazu überliefert.

Die 7 ist also seit ewigen Zeiten das Glückssymbol. Zur 7 strebte man hin. Es war die Vollkommenheit, die man leider auf irdischem Weg suchen musste, da die geheimen Botschaften dieser Zahl dem Menschen verschlossen bleiben.

Weitere Geschichten zur magischen Komponente 7 folgen demnächst.

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