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Mumifizierung im Alten Ägypten

Die bekannteste aller Mumifizierungsmethoden ist die des Alten Ägyptens.

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Sind Nahtoderfahrungen der Beweis für die Existenz eines Lebens nach dem Tod? Wo liegt eigentlich der Übergang? Würden wir uns nicht lieber doch nur an dieser Grenze zwischen dem Leben und der Ewigkeit bewegen? Der Tod ist so endgültig. Es gibt die Geschöpfe, denen das nachgesagt wird…

Der Drang, in irgendeiner Form weiterzuleben, durchzog die Mythologie. Dabei wurden irische Hilfsmittel genutzt und ihnen entsprechende magische Kräfte zugeschrieben. Die Mumifizierung war dafür ein bekanntes Beispiel.

Wiederbelebung nach dem Tod

Die Ägypter glaubten an eine Wiederbelebung nach dem Tod. Das war aber nur dann möglich, wenn die Seele den Körper wiederfinden konnte. Also musste dieser möglichst unversehrt bleiben. Zu diesem Zweck war es zunächst üblich, die Toten in der Wüste zu begraben. Dort wurden sie durch Trockenheit, Hitze und den Salzgehalt des Sandes auf natürlichem Wege konserviert.

Als sich jedoch allmählich auch in Ägypten die Sargbestattung durchsetzte, erkannten die Ägypter, dass diese Form der Bestattung die Verwesung des Leichnams begünstigt. Daraufhin begann man mit den verschiedensten Methoden zu experimentieren, um die Leichname künstlich konservieren zu können. Es entstand der Brauch der Mumifizierung. Starb im Alten Ägypten ein wohlhabender Bürger oder Würdenträger, brachte man den Toten in ein Einbalsamierungshaus.

Achtung: Im Folgenden werden Szenen der Mumifizierung beschrieben, die teilweise erschreckend wirken können.

Der erste Schritt der Mumifizierung bestand darin, den Körper ausgiebig zu waschen. Danach entfernte man das Gehirn durch die Nase des Verstorbenen. Zu diesem Zweck wurde die Hirnhaut aufgeschnitten und das Gehirn verquirlt, bis es eine dickflüssige Konsistenz hatte. Anschließend wurden die Nasenlöcher erweitert, damit das Gehirn herausfließen konnte. In den hohlen Schädel goss man nun Salböl. Dieses Salböl bestand aus einem Gemisch verschiedener Harze, Bienenwachs und Pflanzenölen. Außerdem wurden dem Verstorbenen auch die Eingeweide entnommen.

Die einzelnen Organe (Lunge, Gedärme, Magen und Leber) setzte man nach der Entfernung in jeweils einen Tonkrug – auch „Kanope“ genannt. Die Deckel dieser Kanopen stellten die Köpfe der vier Schutzgötter der Eingeweide dar. Diese Schutzgötter sind die Söhne des Horus, dem Hauptgott der ägyptischen Mythologie: Amset, Hapi, Duamutef und Kebechsenuef wurden den Eingeweiden (Leber, Lunge, Magen, Gedärme) zugeordnet.

Lesen Sie hier, welche Arten der Mumifizierung es in der Vergangenheit neben dem Alten Ägypten gab.

Stöbern Sie hier für weitere Informationen und Geschichten des Städtischen Bestattungswesens Meißen.

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