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Was sind wahre Freunde?

Familien gehen auseinander, Freundschaften enden. Die echten Freunde bleiben für immer. Das Städtische Krematorium über schlechte und richtig gute Freunde.

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Wahre Freunde? - Zur Hinrichtung erscheinen fast alle

So, wie Familien auseinandergehen, enden auch Freundschaften. Dann stehen Vorwürfe im Raum, die das ideale Material zum Mauerbau darstellen. Es gibt kein Rezept, wie man Freundschaften bewahren, aber genügend Erfahrungen, was alles passieren kann.

Früher Freund - heute Feind?

Ein Leben ohne Freunde ist einsam. Bekannte hat man viele. Lose Freundschaften entstehen und die Zeit wird über sie hinweggehen, ohne dass sie Bestand haben. Zweckgemeinschaften bilden sich, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Manchmal spielt auch eine zärtliche Komponente eine Rolle. Das sind alles Quellen, die sich zu einer dauerhaften Freundschaft weiterentwickeln können. Trotzdem sind wahre Freunde knapp. Da ist es nämlich wieder: das Siebtel, dass man erst einmal gut zueinander passen muss, sonst ist die Freundschaft nicht von Dauer. Die Sympathie ist hier der treibende Faktor. Man kann sich gut riechen. Der Egoismus der Gene lauert überall.

Auch wenn es vielen nicht bewusst ist: Freundschaft ist wie jede andere Beziehung eine Art der persönlichen Annäherung, die auf ein freiwilliges und ungeschriebenes Regelwerk baut. Eine wesentliche Grundlage ist das gegenseitige Vertrauen und insgeheim hofft man sogar auf gegenseitige Selbstlosigkeit und Unterstützung.

Wahre und dauerhafte Freundschaften sind statistisch so selten, wie die große Liebe.

Der Unterschied zwischen guten und schlechten Freunden

Um es vorweg zu nehmen: Es gibt keine falschen Freunde. Es gibt nur unangenehme Menschen. Freunde kann man sich schließlich aussuchen. Bei bestimmten Mitmenschen wie Verwandten oder Vorgesetzten ist es schon schwieriger, sich aus dem Weg zu gehen. Aber das dicke Weihnachtsgeschenk oder die pralle Lohntüte können da die Stimmung heben, wobei die Arbeitsvergütung eher durch Gesetz geregelt wird, als durch den überaus freundlichen Chef.

Das Hauptproblem ist wohl doch eher der Glaube, dass man Freunde besitzt, die es nicht sind. Die Anzahl der wahren Freunde ist nämlich nur halb so groß, wie die Anzahl der Menschen, von denen wir glauben, sie wären unsere Freunde. Das Entscheidende, was üblicherweise bei Freundschaften fehlt, ist das gesprochene Ja-Wort als Bekenntnis oder die positive Hilfe in Krisensituationen, die man erhält. Allerdings ist es auch gut, wenn man im Leben nur wenige kritische Situationen erfährt, die bestehende Freundschaften auf die Probe stellen.

Wenn es doch zur Krise kommt, werden zu viele Hoffnungen in diese nicht besiegelten Freundschaften gelegt, die sich dann als Trugschluss erweisen. Zur Hinrichtung kommen nämlich fast alle. Manche bringen für den Scheiterhaufen sogar Reisig mit. Dieses Schauspiel der eigenen Erhöhung will sich schließlich keiner entgehen lassen. Man kennt sogar das Opfer ganz gut und kann den anderen Schaulustigen authentische Dinge berichten, die beweisen, dass es schließlich so kommen musste. Man hat es ja vorher immer gewusst. Das Opfer wollte schließlich nicht auf diese unausgesprochenen Worte hören. Das hat er nun davon.

Die etwas besseren, aber nicht verlässlichen Freunde, die vielleicht ein paar Worte fallen ließen, werden den Kopf wegdrehen, wenn man hingerichtet wird. Sie werden trotzdem bei dem Schauspiel anwesend sein und niemanden retten.

Die guten Freunde werden zumindest nicht am Richtplatz erscheinen. Das ist eine größere Leistung als man annehmen kann. Man darf ihnen den Rückzug nicht übel nehmen. Manchmal können sie es nicht besser. Sie sind es aber, die nach der Katastrophe mithelfen, die Trümmer zu beseitigen und werden sich am Wiederaufbau beteiligen.

Die wahren Freunde sind allerdings die, die treu bleiben, während die anderen das Kampffeld verlassen haben. Sie werden bereits im Vorfeld warnen, helfen, am schlimmen Tag beistehen, vielleicht mitleiden aber zumindest hoffen, dass es einigermaßen gut ausgehen wird. Sie werden vor allem die geschundene Seele auffangen und bei den Schritten ins Leben zurück aktiv mithelfen. Echte Freunde bleiben ein Leben lang in Kontakt, unabhängig davon wie gut oder schlecht es einem geht, wie arm oder reich man ist. Sie sind mit Rat und Tat zur Stelle.

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