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Euer Tier des Monats: Der Nyala

Drei Jungtiere sind derzeit auf der Anlage am Antilopenhaus zu sehen. Die Haltung der aus Afrika stammenden Nyalas hat im Zoo Dresden schon eine lange Tradition.

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Die Nyalas im Zoo Dresden haben Nachwuchs bekommen.
Die Nyalas im Zoo Dresden haben Nachwuchs bekommen. © Foto: Thorsten Eckert

Im historischen Antilopenhaus im Zoo Dresden leben schon seit vielen Jahren Nyalas – und regelmäßig kamen hier auch Jungtiere zur Welt. Doch durch notwendige Sanierungs- und Bauarbeiten pausierte die Zucht der Antilopenart eine Weile.

Emilio ist der jüngste Spross

Doch nun gibt es wieder Nachwuchs in der Anlage zu sehen: Bock Tristan, der 2019 aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn nach Sachsen kam, hatte mehrere Weibchen gedeckt. Vimbima brachte am 19. Juni Emilio zur Welt. Für sie ist es das zweite Jungtier: Mit der Geburt von Diata hatte sie bereits im September für große Freude beim Zoo-Team gesorgt, denn es war der erste Nyala-Nachwuchs seit fünf Jahren. Außerdem gehört zur Gruppe noch Emmet, geboren von Robin am 31. Mai.

Nyala-Bock Tristan hat graubraunes Fell und große Hörner.
Nyala-Bock Tristan hat graubraunes Fell und große Hörner. © Foto: Thorsten Eckert

Bock Tristan sticht mit seiner Größe, den Hörnern und dem graubraunen Fell hervor – die Weibchen sind deutlich kleiner, sind hornlos und haben rötlichbraunes Fell. Nyalas oder Tiefland-Nyalas gehören zu den Waldböcken und kommen in Wald- und Buschsavannen in Südostafrika vor. Die typischen weißen Streifen haben beide Geschlechter. „Am Anfang sind jedoch die Jungtiere alle rötlich, egal ob Männchen oder Weibchen“, erläutert Zoo-Kurator Matthias Hendel. „Ab etwa neun Monaten verändert sich dann das Aussehen der Männchen.“

Die Weibchen sind deutlich kleiner, ihr Fell ist rotbraun. Die typischen weißen Streifen hingegen sind bei allen Nyalas zu erkennen.
Die Weibchen sind deutlich kleiner, ihr Fell ist rotbraun. Die typischen weißen Streifen hingegen sind bei allen Nyalas zu erkennen. © Foto: Thorsten Eckert

Nyalas fressen gern frisches Laub, Luzerne und Heu mit hohem Blätteranteil. „Knäckebrot mögen sie auch, das gibt’s ab und zu mal“, sagt Tierpflegerin Heidi Gaudl. Und noch etwas zeichnet die Nyalas aus: „Die Tiere sind sehr sensibel und spüren, wenn Unruhe ist. Daher ist es wichtig, beim morgendlichen Kontrollrundgang gelassen zu bleiben. Dann können wir den Tieren auch recht nahe kommen“, erläutert Heidi Gaudl. Beim „Body-Check“ prüft die Tierpflegerin dann beispielsweise, ob ein Auge tränt oder untypischer Mundgeruch vorliegt. Das klappt sogar bei Tristan: „Für einen Bock ist er sehr umgänglich.“

Kontakt und weitere Informationen

Zoo Dresden GmbH
Tiergartenstraße 1
01219 Dresden

Telefon 0351 - 47 80 60
[email protected]
www.zoo-dresden.de

Hier geht es zur Zoowelt auf sächsische.de