LGBTIQ*: Diskriminierungen in Sachsen nachhaltig abbauen

In vielen Städten Sachsens entwickelt sich der CSD zu einer Tradition. Ein gutes Zeichen, denn es gibt noch immer viel zu tun für eine Gesellschaft in der jede*r leben und lieben kann, wie sie möchten, ganz frei von anmaßenden Sprüchen und von körperlichen Über- und Angriffen.
Demokratie funktioniert nur, wenn Menschen respektvoll miteinander umgehen und jede*r sich frei von Angst einbringen kann.
Diskriminierungen nachhaltig abbauen
Das Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) arbeitet daran. Derzeit wird dort der Landesaktionsplan Vielfalt (LAP) fortgeschrieben – eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag – und inzwischen gibt es erste Ergebnisse.

In die Fortschreibung des LAP fließen unter anderem die Erkenntnisse der vom SMJusDEG in Auftrag gegebenen Studien "Diskriminierung erlebt?! Diskriminierungserfahrungen in Sachsen" und "Lebenslagen von Isbtiq* Personen in Sachsen" ein. Mehr als 1.400 Personen hatten beispielsweise an der Lebenslagen-Studie teilgenommen. Sie berichteten von guten Entwicklungen: zunehmende Akzeptanz. Coming-Outs beispielsweise werden mehrheitlich positiv aufgenommen.
Klima gegenseitiger Akzeptanz schaffen
Trotzdem - noch immer werden queere Menschen beleidigt, angegriffen, fühlen sich nicht sicher im öffentlichen Raum. Behörden und öffentliche Einrichtungen tragen da eine besondere Verantwortung. Die Maßnahmen, die gerade im Rahmen des LAP Vielfalt entwickelt werden, nehmen das auf. Damit werden sie ein Gewinn sein für die gesamte Gesellschaft, denn im Endeffekt geht es schließlich darum, gleiches Recht für alle Menschen herzustellen.
Mehr Infos unter: www.vielfalt.sachsen.de
Kontakt
Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung
Referat Gleichstellung
Landesbeauftragte für LSBTTIQ*: Frau Dr. Andrea Blumtritt
Besucheradresse:
Hansastraße 4
01097 Dresden
Telefon: 0351 564-0
E-Mail: antidiskriminierung@ smj.justiz.sachsen.de
