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Darmkrebs - die "stille Krankheit"

Ein Darmtumor kann lange unbemerkt bleiben, bevor er Symptome verursacht. Rechtzeitig erkannt, können bereits Vorstufen vollständig entfernt werden bevor diese zu bösartigem Krebs entarten. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin zur Darmkrebsvorsorge am Klinikum Döbeln.

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Die Krankenkassen übernehmen bei Männern ab einem Alter von 50 Jahren und bei Frauen ab 55 Jahren zweimal im Abstand von zehn Jahren die Kosten für eine Darmspiegelung.
Die Krankenkassen übernehmen bei Männern ab einem Alter von 50 Jahren und bei Frauen ab 55 Jahren zweimal im Abstand von zehn Jahren die Kosten für eine Darmspiegelung. © null

Krebserkrankungen nehmen mit rund 230.000 Todesfällen pro Jahr nach Herz-Kreislauferkrankungen den zweiten Platz in der Rangfolge der Todesursachen in Deutschland ein. Unter Darmkrebs (kolorektales Karzinom) versteht man einen bösartigen Tumor des Dick- oder Mastdarms, der nach Brust respektive Prostatakrebs die zweithäufigste Tumorerkrankung bei Frauen und Männern darstellt: 70.000 Menschen erhalten jährlich diese Diagnose. Rechtzeitig erkannt, können bereits Vorstufen, sogenannte Darmpolypen, vollständig entfernt werden bevor diese zu bösartigem Krebs entarten. Wie eine Therapie am Klinikum Döbeln aussehen kann, lesen Sie hier.

Übrigens: Die Krankenkassen übernehmen bei Männern ab einem Alter von 50 Jahren und bei Frauen ab 55 Jahren zweimal im Abstand von zehn Jahren die Kosten für eine Darmspiegelung. Das Klinikum Döbeln berät Sie gern rund um das Thema Darmkrebs-Vorsorge.

Termine können telefonisch mit der Gastroenterologin Frau Dr. med. Kerstin Eichhorn unter 03431/7049797 vereinbart werden.

Kolorektale Karzinome können gut behandelt werden – trotzdem ist Vorsorge besser

Durch die komplette chirurgische Entfernung des Tumorgewebes und des umliegenden Darmabschnitts mit den dazu gehörigen Lymphknoten kann eine Heilung erfolgen. Am Klinikum Döbeln hat sich das Prinzip der „Fast-Track-Chirurgie“ als solider Grundbaustein der Therapie als sicherer und erfolgreicher Behandlungsansatz für die Patienten bewährt. Die Fast-Track-Chirurgie, den sogenannten „schnellen Weg“, setzen wir heute bei den meisten Dickdarm-Eingriffen sowie bei Magen- und Oberbaucheingriffen ein. Dabei ist die Verwendung der „Schlüsselloch-Chirurgie“ ein wichtiger Faktor: Diese ermöglicht die sichere und schonende Operation und eine besonders rasche und für den Patienten komfortable Genesung mit einem verkürzten Krankenhaus-Aufenthalt.

Links: Prof. Dr. med. Dirk Uhlmann Chefarzt, FA Chirurgie, Viszeralchirurgie/Spezielle Viszeralchirurgie und Thoraxchirurgie am Klinikum Döbeln. Rechts: PD Dr. med. Roland Pfützer Chefarzt, FA Innere Medizin, Gastroenterologie am Klinikum Döbeln.
Links: Prof. Dr. med. Dirk Uhlmann Chefarzt, FA Chirurgie, Viszeralchirurgie/Spezielle Viszeralchirurgie und Thoraxchirurgie am Klinikum Döbeln. Rechts: PD Dr. med. Roland Pfützer Chefarzt, FA Innere Medizin, Gastroenterologie am Klinikum Döbeln. © Klinikum Döbeln

Rundum Betreuung nach minimalinvasivem Eingriff

Im Klinikum Döbeln liegt der Anteil der minimalinvasiven Eingriffe bei über 75 Prozent. Bei der laparoskopischen Chirurgie werden Bauchoperationen ohne größeren Bauchschnitt durchgeführt. Die Vorteile sind dabei nicht nur kosmetischer Natur, sondern ermöglichen vor allem auch eine rasche Erholung der Patienten. Vor und nach der Operation erfolgt die Betreuung durch ein breit aufgestelltes Team verschiedener Berufsgruppen: Ernährungstherapeuten beispielsweise passen eine dem individuellen Ernährungszustand entsprechende Kost auf den Patienten und das Krankheitsbild an. Ein zügiger Kostaufbau und eine schnelle Mobilisierung der Patienten unterstützt die Heilung nach der Operation. Kombiniert mit einer modernen Schmerztherapie über einen rückenmarksnahen Katheter gelingt die frühzeitige Mobilisation bereits sehr kurz nach der Operation. Unter intensiver krankengymnastischer Betreuung erreichen wir eine zügige und selbstständige Mobilität der Patienten. Noch am Abend des Operationstages können die Patienten Getränke und flüssige Nahrung zu sich nehmen. In den folgenden Tagen wird zunehmend feste Nahrung angeboten, so dass wir auf zusätzliche Infusionen verzichten können. Nach fünf bis sechs Tagen nehmen die Patienten bereits wieder "normale" Kost zu sich. In der Regel ist eine Entlassung ab dem fünften bis siebten Tag möglich. Der beste Entlasszeitpunkt wird jedoch individuell festgelegt und mit den Patienten gemeinsam besprochen.

Gute Prognose auch für fortgeschrittene Krebsstadien

Rechtzeitig erkannt, können bereits Vorstufen, sogenannte Darmpolypen, vollständig entfernt werden bevor diese zu bösartigem Krebs entarten.
Rechtzeitig erkannt, können bereits Vorstufen, sogenannte Darmpolypen, vollständig entfernt werden bevor diese zu bösartigem Krebs entarten. © freepik/brgfx

Noch während des stationären Aufenthaltes wird das Operationspräparat pathologisch untersucht, um den Tumor genauestens klassifizieren und gegebenenfalls eine Weiterbehandlung planen und einleiten zu können.

Die Prognose für den Patienten hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert: Während in der Vergangenheit nur knapp die Hälfte der Patienten die ersten fünf Jahre nach der Behandlung ohne erneutes Krebswachstum überlebten, sind es heute bereits drei von vier Patienten. Selbst fortgeschrittene Stadien und auch Metastasierungen sind gut behandelbar.

Solche Fälle werden interdisziplinär im Rahmen eines Tumorboards, bestehend aus Fachleuten aus Diagnostik und Therapie, darunter auch Onkologen, Radiologen, Strahlentherapeuten und Pathologen, besprochen. Gemeinsam wird die für den Patienten beste diagnostische sowie therapeutische Strategie erarbeitet. Metastasen der Leber und Lunge werden von speziell dafür ausgebildeten Chirurgen in unserem Krankenhaus operiert.

Was sind Anzeichen für Darmkrebs?

Dank der Vorsorge-Koloskopie ist es in den letzten zwanzig Jahren gelungen, einen Großteil potenzieller Darmkarzinome zu verhindern. Ein Darmtumor kann bereits jahrzehntelang unbemerkt gewachsen sein, bevor er Symptome verursacht. Solche Symptome können

  • Änderungen der Stuhlgewohnheiten,
  • Blut im Stuhl,
  • Gewichtsverlust oder
  • Schmerzen sein.

Für Termine zur Darmkrebsvorsorge wenden Sie sich bitte an unsere Gastroenterologin Frau Dr. med. Kerstin Eichhorn: 03431/7049797.

© Klinikum Döbeln
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Private Trägerschaft Dr. med. Ralf Lange

Klinikum Döbeln GmbH
Sörmitzer Straße 10

04720 Döbeln

Tel.: 03431/722-0
Mail: [email protected]

www.klinikum-doebeln.de

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Abteilungen

Chirurgische Klinik
Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Chefarzt Prof. Dr. med. Dirk Uhlmann, FACS
Tel.: 03431 722 101

Internistische Klinik
Klinik für Gastroenterologie, Pneumologie, Kardiologie, Linksherzkatheter
Chefarzt PD Dr. med. Roland Pfützer
Tel.: 03431 722 161
Pneumologische Abteilung
Oberarzt Dr. med. Andreas Plath
Kardiologische Abteilung/Linksherzkatheter
Oberarzt Dr. med. Michael Kaduk

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Endoprothetik-Zentrum, Wirbelsäulenchirurgie
Chefarzt Dipl.-Med. Peter Roszeitis
Tel.: 03431 722 121

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin
Schmerztherapie
Chefärztin Dr. med. Anke Gerhardt
Tel.: 03431 722 101

Weitere Abteilungen:
Radiologie │ Tel.: 03431 722 186
Labor │ Tel.: 03431 722 190
Physiotherapie │ Tel.: 03431 722 241
Notfallaufnahme │ Tel.: 03431 722 136
Gynäkologische Belegabteilung │ Tel.: 03431 722 106 (Station), 6081525 (Praxis)
Urologische Belegabteilung │ Tel.: 03431 722 107 (Station), 711844 (Praxis)

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