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Das perfekte Auslandsjahr mit Erasmus genießen

Die Welt erleben – das geht nie wieder so leicht wie im Studium. Die TUD kooperiert dafür mit über 300 Hochschulen im europäischen Ausland.

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Helene Johannsen strahlt auf dem Gipfel des Roche Écrite in La Réunion.
Helene Johannsen strahlt auf dem Gipfel des Roche Écrite in La Réunion. © Laurenz Miehe

Das Foto zeigt ein strahlendes Lächeln über den Wolken von La Réunion. Helene Johannsen hat dort ein Auslandssemester absolviert. Normalerweise studiert die 25-Jährige an der TU Dresden Französisch. „Ein Auslandsaufenthalt ist da Pflicht. Ich hatte bereits nach dem Abitur ein Jahr lang in Frankreich gelebt und wollte deshalb nun irgendwo anders hin, wo man aber natürlich auch Französisch spricht“, erklärt Helene Johannsen ihre Motivation.

Schnell war klar – sie wollte nach La Réunion, das französische Übersee-Département im Indischen Ozean, und sie wollte ihren Auslandsaufenthalt über das Erasmus-Programm organisieren. Dafür gibt es an der TUD Ansprechpartner an jeder Fakultät. „Das hat sehr gut geklappt, ich habe mich super betreut gefühlt“, sagt Helene Johannsen. Sie gehört gleichsam zu einer Generation von Studierenden, die Reisen und Auslandsaufenthalte unter veränderten Voraussetzungen erlebt. Der Klimawandel rückt auch das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus. Wie oft reist man? Mit welchem Verkehrsmittel? Auch Helene Johannsen beschäftigen solche Fragen. „Innerhalb Deutschlands oder in Europa würde ich nicht fliegen. Nach La Réunion geht es aber natürlich nicht anders“, sagt die junge Frau.

Auslandssemester helfen immer weiter

Ein Auslandssemester mitten in einer Pandemie – auch das hat den Blickwinkel verändert. Und auch wenn Studierende heute nahezu alles auch gut virtuell meistern, die Erfahrung vor Ort, der kulturelle Austausch – das prägt auf eine ganz eigene Art und Weise. „Der Kontakt mit ‚Locals‘, das Miteinander – man kommt einfach mal raus aus seiner Bubble“, bringt es die Studentin auf den Punkt.

Erasmus ist eine Erfolgsgeschichte, die auch in einer sich rasant verändernden Welt fortgeschrieben wird. Allein die TU Dresden arbeitet im Rahmen des Programms mit mehr als 300 Hochschulen zusammen. Was selbst an den Universitäten nicht jedem bekannt ist: Erasmus ist nicht nur für Studierende geeignet. Unter dem Begriff „Erasmus+“ werden auch Auslandsweiterbildungen von Beschäftigten unterstützt. Möglich sind darüber hinaus Gastdozenturen an einer der außereuropäischen Partnerhochschulen.

Im Fokus aller Erasmus-Initiativen steht der Austausch. Deshalb lernen, arbeiten und forschen natürlich auch Erasmus-Teilnehmer aus vielen Ländern an der TUD. Das Erasmus-Programm ist ein wichtiger Baustein des Internationalen Campus. Ergänzt wird es durch das Studierenden-Austauschprogramm „TUD weltweit“, das es Studierenden ermöglicht, ohne Studiengebühren an einer Partneruniversität im Ausland zu studieren.

Partnerhochschulen sind einfach zu finden

Besonders beliebt seien englischsprachige Hochschulen, weiß Kerstin Unger, die sich an der TUD um das Erasmus-Programm kümmert. Skandinavien steht ebenso hoch im Kurs wie Südeuropa. Ob Auslandssemester, Praktikum oder Sprachkurs – mit Erasmus ist der Schritt in die Welt unkompliziert und dank der Fördermöglichkeiten auch finanziell gut stemmbar. Über eine Mobilitätsdatenbank lässt sich mit wenigen Klicks herausfinden, welche Partnerhochschulen in welchen Ländern zum gewünschten Fach passen.

Auch bei Helene Johannsen lief die Planung dank der Beratung im Erasmus-Büro problemlos. Mit der Hochschule auf La Réunion hat sie das außergewöhnlichste Ziel besucht, das die TUD im Rahmen von Erasmus anbietet. „Ich empfehle so einen Auslandsaufenthalt uneingeschränkt“, sagt Helene Johannsen. Inzwischen ist sie mit vielen neuen Erfahrungen wieder zurück in Dresden. Jetzt steht für die Studentin die Bachelorarbeit an. Den Blick über die Wolken von La Réunion wird sie nie vergessen.

www.tu-dresden.de