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Die besten Arbeiten aus 2021

Maler, Tischler und Raumausstatter zeigen in njumii - das Bildungszentrum des Handwerks ihr ganzes Können: kreativ, innovativ und meisterhaft.

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Malermeisterin Franziska Selle ließ sich für ihre praktische Meisterprüfung von Buchen-Zweigen für die Wandgestaltung im "Haus am See" inspirieren.
Malermeisterin Franziska Selle ließ sich für ihre praktische Meisterprüfung von Buchen-Zweigen für die Wandgestaltung im "Haus am See" inspirieren. © Foto: Handwerkskammer Dresden/Cynthia Meißner

Handwerksmeister und Gesellen haben in njumii - das Bildungszentrum des Handwerks wieder großartige Stücke geschaffen, trotz besonderer Herausforderungen im Pandemie-Jahr 2021.

Fassade und Wände verschiedener Zimmer eines "Hauses am See" zu gestalten, war die Aufgabe für sieben angehende Meister im Maler- und Lackiererhandwerk. Wie sie das umgesetzt haben, zeigt die folgende Bildergalerie:

Der 41-jährige Thorsten Sickert gestaltete seine Badwand in Bambusoptik und nutzte die Schleiflack-Technik für den Waschtischunterbau.
Der 41-jährige Thorsten Sickert gestaltete seine Badwand in Bambusoptik und nutzte die Schleiflack-Technik für den Waschtischunterbau. © Foto: Handwerkskammer Dresden/Cynthia Meißner
"Haus am See", so lautete das Motto für die praktische Meisterprüfung. Dazu zählte die Fassadengestaltung, die Gestaltung von Bad-, Schlafzimmer- und Flurwänden sowie die Herstellung eines Logo-Schildes. Fünf Tage Zeit hatten die Prüflinge für die kreative Umsetzung der Aufgabe.
"Haus am See", so lautete das Motto für die praktische Meisterprüfung. Dazu zählte die Fassadengestaltung, die Gestaltung von Bad-, Schlafzimmer- und Flurwänden sowie die Herstellung eines Logo-Schildes. Fünf Tage Zeit hatten die Prüflinge für die kreative Umsetzung der Aufgabe. © Foto: Handwerkskammer Dresden/Cynthia Meißner
Der 20-jährige Hannes Sell aus dem thüringischen Neunheiligen nutzte Omas Tischdecke für die Aufgabe. In einem vierschichtigen Aufbau von Kalk-Lehm-Putz übertrug er das florale Muster an eine für Feuchträume geeignete Wand.
Der 20-jährige Hannes Sell aus dem thüringischen Neunheiligen nutzte Omas Tischdecke für die Aufgabe. In einem vierschichtigen Aufbau von Kalk-Lehm-Putz übertrug er das florale Muster an eine für Feuchträume geeignete Wand. © Foto: Handwerkskammer Dresden/Cynthia Meißner
Franziska Selle griff in ihrer Badezimmergestaltung den Naturbezug des "Hauses am See" auf und stellte sich vor, dass es von zwei Buchen eingesäumt ist. "Es scheint, als würden die im Winde wehenden Äste Schatten an die Badwand werfen", sagt sie.
Franziska Selle griff in ihrer Badezimmergestaltung den Naturbezug des "Hauses am See" auf und stellte sich vor, dass es von zwei Buchen eingesäumt ist. "Es scheint, als würden die im Winde wehenden Äste Schatten an die Badwand werfen", sagt sie. © Foto: Handwerkskammer Dresden/Cynthia Meißner
Auf der von Franziska Selle gestalteten Schlafzimmerwand fanden große Buchenblätter ihren Platz.
Auf der von Franziska Selle gestalteten Schlafzimmerwand fanden große Buchenblätter ihren Platz. © Foto: Handwerkskammer Dresden/Cynthia Meißner
Zur Aufgabe gehörte auch die Herstellung eines Logo-Schildes einer fiktiven Firma, das an der Fassade des "Hauses am See" untergebracht werden sollte.
Zur Aufgabe gehörte auch die Herstellung eines Logo-Schildes einer fiktiven Firma, das an der Fassade des "Hauses am See" untergebracht werden sollte. © Foto: Handwerkskammer Dresden/Cynthia Meißner
Die Prüflinge erhielten die bundeseinheitliche Aufgabenstellung für ihre Meisterprüfung. Nach fünf Wochen mussten sie der Prüfungskommission ihr Konzept für die Kojen vorstellen. Dazu gehörte eine Fassaden-Visualisierung per Computer und als Handzeichnung sowie eine Innenraum-Visualisierung und Musterplatten.
Die Prüflinge erhielten die bundeseinheitliche Aufgabenstellung für ihre Meisterprüfung. Nach fünf Wochen mussten sie der Prüfungskommission ihr Konzept für die Kojen vorstellen. Dazu gehörte eine Fassaden-Visualisierung per Computer und als Handzeichnung sowie eine Innenraum-Visualisierung und Musterplatten. © Foto: Handwerkskammer Dresden/Cynthia Meißner

Meisterhaft umgesetzt haben ihre praktische Aufgabe auch die neuen Meister im Tischlerhandwerk. 18 Absolventen beeindruckten mit ihren Leistungen, vier erhielten gar die Note 1. „Die Ergebnisse all ihrer Strapazen während der Meisterausbildung können sich sehen lassen“, lobte Jan Eckoldt, der Vorsitzende des Meisterprüfungsausschuss der Tischler und Geschäftsführer des Fachverbandes Tischler Sachsen. Auch Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, hob hervor: „Sie zeigen mit ihren Arbeiten sowohl handwerkliches Können als auch eine große Kreativität und Individualität.“ Die folgende Bildergalerie zeigt eine Auswahl der diesjährigen Meisterstücke und ihre Urheber:

Chris-Albert Gebhardt konzipierte und baute in Leichtbauweise seinen Verkaufsanhänger MeisterBAR, inklusive einer komplett funktionsfähigen Küchenzeile mit Kühlschrank, Kühlbehälter, Wasseranlage, Herd und Ofen.
Chris-Albert Gebhardt konzipierte und baute in Leichtbauweise seinen Verkaufsanhänger MeisterBAR, inklusive einer komplett funktionsfähigen Küchenzeile mit Kühlschrank, Kühlbehälter, Wasseranlage, Herd und Ofen. © Foto: Werbeagentur Haas
Der Verkaufsanhänger kann künftig beispielsweise für Firmenevents gebucht werden. Für den ordnungsgemäßen Anschluss der Geräte arbeitete Chris-Albert Gebhardt mit einem Elektroniker zusammen.
Der Verkaufsanhänger kann künftig beispielsweise für Firmenevents gebucht werden. Für den ordnungsgemäßen Anschluss der Geräte arbeitete Chris-Albert Gebhardt mit einem Elektroniker zusammen. © Foto: Werbeagentur Haas
Dieser Transporter wurde von Chris Walther meisterhaft mit maßgefertigtem Einbaubett mit Küchenauszug und Oberschränken ausgestattet.
Dieser Transporter wurde von Chris Walther meisterhaft mit maßgefertigtem Einbaubett mit Küchenauszug und Oberschränken ausgestattet. © Foto: Werbeagentur Haas
Frank Herzog kommt aus einer wintersportbegeisterten Familie. So lag es für den Oberlausitzer nahe, eine Kommode in Schlittenform zu bauen.
Frank Herzog kommt aus einer wintersportbegeisterten Familie. So lag es für den Oberlausitzer nahe, eine Kommode in Schlittenform zu bauen. © Foto: Werbeagentur Haas
Dabei spielte der nachhaltige Aspekt für Frank Herzog eine wichtige Rolle. Gefertigt hat er sein Meisterstück nämlich aus alten Dielen des Familienhauses in der Oberlausitz, die beim Umbau rausgerissen wurden.
Dabei spielte der nachhaltige Aspekt für Frank Herzog eine wichtige Rolle. Gefertigt hat er sein Meisterstück nämlich aus alten Dielen des Familienhauses in der Oberlausitz, die beim Umbau rausgerissen wurden. © Foto: Werbeagentur Haas
Johann Brode baute einen Nähtisch in Esche, bei dem man alles, was man beim Nähen benötigt, in Griffweite hat, ohne aufstehen zu müssen.
Johann Brode baute einen Nähtisch in Esche, bei dem man alles, was man beim Nähen benötigt, in Griffweite hat, ohne aufstehen zu müssen. © Foto: Handwerkskammer Dresden/Cynthia Meißner
Garnrollen, Scheren und die Nähmaschine sind auf dem Meisterstück praktisch angeordnet. Zudem gibt es Schubladen für Schnittmuster-Mappen, Drucker und eine weitere Nähmaschine.
Garnrollen, Scheren und die Nähmaschine sind auf dem Meisterstück praktisch angeordnet. Zudem gibt es Schubladen für Schnittmuster-Mappen, Drucker und eine weitere Nähmaschine. © Foto: Handwerkskammer Dresden/Cynthia Meißner
Lukas Herzog baute eine multifunktionale Kommode mit Wickelauflage. Die Wickelauflage ist über die gesamte Breite verschiebbar, damit man ungehindert an alle Schubladen kommt. Wird die Auflage nicht mehr benötigt, steht die Kommode weiter für sich - als meisterhaftes Unikat.
Lukas Herzog baute eine multifunktionale Kommode mit Wickelauflage. Die Wickelauflage ist über die gesamte Breite verschiebbar, damit man ungehindert an alle Schubladen kommt. Wird die Auflage nicht mehr benötigt, steht die Kommode weiter für sich - als meisterhaftes Unikat. © Foto: Werbeagentur Haas
Die Schubladen mit dreidimensional gestalteten Fronten öffnen sich per Druck („Push-to-Open“) und können je nach Bedarf in der Inneneinteilung variiert werden.
Die Schubladen mit dreidimensional gestalteten Fronten öffnen sich per Druck („Push-to-Open“) und können je nach Bedarf in der Inneneinteilung variiert werden. © Foto: Werbeagentur Haas
Sebastian Timmels Meisterstück ist aus Vollholz gebaut: ein Schreibtisch mit drei Vollauszügen, einem Geheimfach und Scharnieren aus Holz samt passendem Stuhl. Das zeitlos schöne Ensemble ist auch für den sächsischen Meisterpreis im Tischlerhandwerk nominiert worden.
Sebastian Timmels Meisterstück ist aus Vollholz gebaut: ein Schreibtisch mit drei Vollauszügen, einem Geheimfach und Scharnieren aus Holz samt passendem Stuhl. Das zeitlos schöne Ensemble ist auch für den sächsischen Meisterpreis im Tischlerhandwerk nominiert worden. © Foto: Werbeagentur Haas

Für besonders begabte Auszubildende im dritten Lehrjahr im Tischlerhandwerk bietet njumii jedes Jahr spezielle Kreativkurse an. Darin werden Fertigkeiten vertieft und auch Materialien verarbeitet, die sonst nicht zum Standardrepertoire der Ausbildung gehören. 2021 stellten die Teilnehmer jeweils zwei Werkstücke her, eines zum durch die Ausbilder vorgegebenen Motto "Picknick" und eines zum selbst gewählten Motto "2 in 1". Sie fertigten zudem noch ihr Gesellenstück an. Eine Auswahl ist in der Bildergalerie zu sehen:

Lucile Ann Damme schuf im Kreativkurs der Tischler zum Motto "2 in 1" einen Sessel mit passendem Hocker: Die identischen Sitzflächen sind mit je einer Schublade ausgestattet, in der z. B. die Lieblings-Kuscheldecke im Winter Platz findet.
Lucile Ann Damme schuf im Kreativkurs der Tischler zum Motto "2 in 1" einen Sessel mit passendem Hocker: Die identischen Sitzflächen sind mit je einer Schublade ausgestattet, in der z. B. die Lieblings-Kuscheldecke im Winter Platz findet. © Foto: Werbeagentur Haas
Zum Motto "Picknick" entstand dieser praktische und schöne Fahrradanhänger, in dem Getränke und Speisen sicher transportiert werden können.
Zum Motto "Picknick" entstand dieser praktische und schöne Fahrradanhänger, in dem Getränke und Speisen sicher transportiert werden können. © Foto: Werbeagentur Haas
Sehr praktisch ist auch dieser zum Tisch ausklappbarer Fahrradaufsatz für den Gepäckträger.
Sehr praktisch ist auch dieser zum Tisch ausklappbarer Fahrradaufsatz für den Gepäckträger. © Foto: Werbeagentur Haas
Besteck und weitere Utensilien können in diesem maßgefertigten Stauraum fürs Fahrrad untergebracht werden.
Besteck und weitere Utensilien können in diesem maßgefertigten Stauraum fürs Fahrrad untergebracht werden. © Foto: Werbeagentur Haas
Nele Iltzsche bäckt sehr gerne und hat deshalb mit ihrem Gesellenstück das passende Möbel zum Hobby gebaut: ein Backschrank mit großer Arbeitsfläche und praktischen Aufbewahrungsmöglichkeiten für alle Utensilien wie Siebe, Teigschaber und Backformen.
Nele Iltzsche bäckt sehr gerne und hat deshalb mit ihrem Gesellenstück das passende Möbel zum Hobby gebaut: ein Backschrank mit großer Arbeitsfläche und praktischen Aufbewahrungsmöglichkeiten für alle Utensilien wie Siebe, Teigschaber und Backformen. © Foto: Handwerkskammer Dresden/Cynthia Meißner
Die Zutaten wie Mehl, Zucker, Mandeln, Backpulver, Puddingpulver, Tortenguss werden in verschiedenen Schubladen untergebracht. Sogar ein "Geheimversteck" hinter den Backformen für Backalkohol ist integriert.
Die Zutaten wie Mehl, Zucker, Mandeln, Backpulver, Puddingpulver, Tortenguss werden in verschiedenen Schubladen untergebracht. Sogar ein "Geheimversteck" hinter den Backformen für Backalkohol ist integriert. © Foto: Handwerkskammer Dresden/Cynthia Meißner

Auch zehn Meister im Raumausstatter-Handwerk haben in njumii – das Bildungszentrum des Handwerks ihre praktische Meisterprüfung abgelegt. Die Meisterschüler nahmen die Prüfungskommission mit auf eine Reise durch die Vielfalt von Gestaltungs- und Raumdekorationsmöglichkeiten: vom Südtiroler Hotelzimmer in eine Art-Deco-Lounge, über einen maritim eingerichteten Wohnbereich in eine Motor GP Lounge bis zum Eintauchen in die Natur.

Für die Absolventen des 18. Meisterkurses der Raumausstatter galt es einen Raumausschnitt zu gestalten. Dabei mussten Tapezierarbeiten, Wandbespannung und Fensterdekorationen mit Seilzug erstellt sowie ein Fußboden mit Intarsien verlegt werden. Herzstück der Prüfungskoje ist jeweils ein klassisch gepolstertes Sitzmöbel. Die Ideen in der Umsetzung waren dabei vielfältig, wie die Bildergalerie zeigt:

Vorhang auf – Film ab! Flynn Buchwald lädt in seiner Koje in ein Privatkino ein. Den Sessel aus Nubuk-Leder baute er vom Gestell bis zur Lehne selbst.
Vorhang auf – Film ab! Flynn Buchwald lädt in seiner Koje in ein Privatkino ein. Den Sessel aus Nubuk-Leder baute er vom Gestell bis zur Lehne selbst. © Foto: Handwerkskammer Dresden
Bei Cynthia Bähr heißt es „Feel Nature“. Sie verarbeitete ausschließlich natürliche Materialien wie Wolle, Baumwolle und Leinen und verlegte Teppich aus Ziegenhaar.
Bei Cynthia Bähr heißt es „Feel Nature“. Sie verarbeitete ausschließlich natürliche Materialien wie Wolle, Baumwolle und Leinen und verlegte Teppich aus Ziegenhaar. © Foto: Handwerkskammer Dresden
Jenny Döring schuf mit ihrer Koje „Urlaub für die Seele“ einen Platz zum Entspannen und Träumen.
Jenny Döring schuf mit ihrer Koje „Urlaub für die Seele“ einen Platz zum Entspannen und Träumen. © Foto: Handwerkskammer Dresden
Da viele Veranstaltungen coronabedingt ausfallen mussten, holte Stefan Lehmann seine Leidenschaft ins Wohnzimmer - mit einer Motor GP Lounge.
Da viele Veranstaltungen coronabedingt ausfallen mussten, holte Stefan Lehmann seine Leidenschaft ins Wohnzimmer - mit einer Motor GP Lounge. © Foto: Handwerkskammer Dresden
Charlie Franke stellte in ihrer Koje den Umbau einer Scheune in Wohnraum dar. Als Berlinerin verbindet sie damit Idylle, Ruhe, Erholung und Gemütlichkeit.
Charlie Franke stellte in ihrer Koje den Umbau einer Scheune in Wohnraum dar. Als Berlinerin verbindet sie damit Idylle, Ruhe, Erholung und Gemütlichkeit. © Foto: Handwerkskammer Dresden
Lucie Kessler ließ sich von Hotelzimmern in den Südtiroler Bergen inspirieren.
Lucie Kessler ließ sich von Hotelzimmern in den Südtiroler Bergen inspirieren. © Foto: Handwerkskammer Dresden
Martin Dzedzig setzte sein Prüfungsstück im Industrial Loft Style um. Durch die Blätteroptik auf Tapeten und Kissen bricht er die harten Kanten der Backsteinwand.
Martin Dzedzig setzte sein Prüfungsstück im Industrial Loft Style um. Durch die Blätteroptik auf Tapeten und Kissen bricht er die harten Kanten der Backsteinwand. © Foto: Handwerkskammer Dresden
Zu einer Reise in die Vergangenheit lädt Silja Kinast mit ihrer Art Deco Lounge ein.
Zu einer Reise in die Vergangenheit lädt Silja Kinast mit ihrer Art Deco Lounge ein. © Foto: Handwerkskammer Dresden

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Am Lagerplatz 8
01099 Dresden

Tel.: 0351-4640100
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