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Schon wieder Blasenentzündung? Das kann helfen.

Warum gerade bei hohen Temperaturen gefährliche Unterkühlung lauert, die dann Bakterien den Weg ebnet. Die Folge: Harnwegsinfekte.

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Gerade am Strand lauert die Gefahr kalter Füße, die schnell zu Harnwegsinfekten führen kann.
Gerade am Strand lauert die Gefahr kalter Füße, die schnell zu Harnwegsinfekten führen kann. © Adobe Stock/sopradit

Auch heiße Frühlings- und Sommertage halten unangenehme kalte Überraschungen parat: Gerade bei hohen Temperaturen, ist die Gefahr von Harnwegsinfekten durch Kälte nicht zu unterschätzen! Barfuß am Strand im nassen Sand, schnell sind die Füße so unterkühlt, dass die Kälte aufwärts in Richtung Blase „wandert“. Vor allem sind allerdings das beliebte Sitzen auf kalten Steinen oder das Trocknen der nassen Badekleidung auf der Haut Wegbereiter für schmerzhafte Harnwegsinfekte, weiß Dr. Katja-Scarlett Daub.

Die Inhaberin der CITY-Apotheken in Dresden hat sich deshalb mit ihrem Team speziell auf dieses Thema eingestellt: „Wir haben jetzt wieder öfter Patienten, die mit den typischen Symptomen zu uns kommen – Brennen und leichte Schmerzen beim Wasserlassen sowie erhöhter Harndrang“.

Diese Mittel schaffen Linderung

Helfen können dabei pflanzliche Arzneitinkturen oder Extrakte. „Besonders bewährt haben sich Mittel aus Bärentraubenblättern, die antibakteriell wirken oder auch Goldrutenblättern, die auch noch krampflösend und entzündungshemmend sind", so Dr. Daub. Linderung schaffen aber auch Tees. Sinnvoll sind unter anderem Tees aus Schachtelhalm oder Brennnesselkraut. Und generell gilt: viel zu trinken, fügt die promovierte Apothekerin an. „Dadurch werden die Harnwege mechanisch von Keimen freigespült.“

Gibt es neue Behandlungsmethoden?

Dr. Katja-Scarlett Daub achtet dabei generell darauf, dass das Team der CITY-Apotheken regelmäßig auch auf neue Behandlungsmethoden geschult wird. Die gibt es auch beim Thema Harnwegsinfektionen: Wie die Einnahme von D-Mannose beispielsweise. Dieser – nicht dick machende – Zucker hindert Bakterien effektiv, an den Schleimhäuten anzudocken. Denn D-Mannose kommt in kleinen Mengen ohnehin im menschlichen Körper vor, der Wirkstoff ist dem Körper also nicht fremd.

Wann sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden?

Aus der Praxis weiß Dr. Daub, dass Frauen öfter von Harnwegsinfektionen betroffen sind. Das hat mit der Anatomie zu tun: „Die Harnröhre ist bei Frauen im Vergleich zu Männern deutlich kürzer, so haben Bakterien einen kürzeren Weg und können schneller Entzündungen auslösen.“

Wenn Männer von Harnwegsinfektionen betroffen sind, müssen sie sich im Gegensatz zu Frauen in jedem Fall einem Arzt vorstellen. Bei Frauen kann die Infektion hingegen oftmals in Eigenregie auskuriert werden - nicht aber bei Schwangeren, stellt die Apothekerin klar. Auch Kinder sollten bei diesen Problemen stets dem Arzt vorgestellt werden. Typische Warnsymptome, die zwingend einen Arztbesuch erforderlich machen, sind zudem Blut im Urin oder ein Klopfen in der Nierengegend sowie Fieber.

So können Sie vorbeugen

Wie schon erwähnt: trinken, trinken, trinken! Am besten Wasser und Kräutertees, "hier die Sorte täglich wechseln", merkt Dr. Daub an. Zudem sollten die Füße warm gehalten werden. "Wer zu Harnwegsinfektionen neigt, sollte also Schweißfüße den kalten Füßen vorziehen", so die Apothekerin. Insbesondere auch zu Hause sollte nicht barfuß gelaufen werden - und in der Badesaison sollte die nasse Badekleidung unbedingt ausgezogen werden, denn durch die Verdunstungskälte wird die Unterkühlung begünstigt.

www.city-apotheken-dresden.de

Mehr lesen? Hier gibt es weitere Informationen rund um die City-Apotheken Dresden.

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