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Niedliches Tierporträt: Baumstreifenhörnchen

Die possierlichen kleinen Nager werden seit 2016 im Zoo Dresden gehalten und erhielten bei der Wahl zum Tier des Monats April von Euch die meisten Stimmen. Jetzt reinschauen!

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Die samt Schwanz nur etwa 20 bis 25 Zentimeter langen Baumstreifenhörnchen fressen vor allem Körner und Gemüse.
Die samt Schwanz nur etwa 20 bis 25 Zentimeter langen Baumstreifenhörnchen fressen vor allem Körner und Gemüse. © Foto: Zoo Dresden

Die quirligen, neugierigen Baumstreifenhörnchen haben am hinteren Zooeingang ein ideales Zuhause gefunden. Denn in der geräumigen Voliere können sie sich nicht nur ausgiebig bewegen, sondern auch wunderbar „Menschen gucken“. Ein hoch angebrachter Laufgang aus Drahtgeflecht erlaubt ihnen Blicke sowohl auf die Zoobesucher als auch auf die Spaziergänger im Großen Garten. „Die Tiere halten sich sehr gern dort oben auf“, sagt ihre Pflegerin Yvonne Luger. „Deshalb soll das System demnächst nach der anderen Seite erweitert werden.“

Baumstreifenhörnchen werden seit 2016 im Zoo Dresden gehalten. In der naturnah gestalteten Anlage lösten sie die Sibirischen Gleithörnchen ab, die zwar ähnlich possierlich, wegen ihrer nachtaktiven Lebensweise aber kaum zu sehen waren. Derzeit betreut Yvonne Luger ein Weibchen und ein Männchen – und hofft, dass aus dem Duo bald wieder eine Gruppe wird. „Die geselligen Tiere können drei- bis viermal im Jahr mehrere Junge zur Welt bringen. 2021 hat es mit der Zucht aber leider nicht geklappt.“

Morgens besonders aktiv

Chinesische oder Swinhoe-Baumstreifenhörnchen, wie sie im Zoo Dresden leben, sind eine von mittlerweile fünf nachgewiesenen Arten dieser in Ost- und Südostasien verbreiteten Gattung. Die robusten kleinen Nager – sie wiegen maximal 90 Gramm – fressen vor allem Körner und Gemüse und knabbern an Holz, um ihre ständig nachwachsenden Zähne abzunutzen. „Die Hörnchen halten auch winterliche Temperaturen gut aus“, sagt die Tierpflegerin. „Deshalb brauchen sie kein Innengehege, sondern nur eine Wärmelampe für besonders kalte Tage.“

Am besten lassen sich die Dresdner Baumstreifenhörnchen morgens beobachten. „Dann sind sie besonders aktiv“, so Yvonne Luger. „Wenn ich mit dem Futtereimer komme, warten die Tiere schon an der Tür.“ Beim Öffnen müsse sie aufpassen, dass keiner ihrer kleinen Schützlinge entwischt. „Vor längerer Zeit hat es mal ein Hörnchen nach draußen geschafft; wir haben es dann auf dem Dach entdeckt. Es kam aber freiwillig zurück, weil es bei der Gruppe sein wollte. “Wegen der Baustelle fürs Orang-Utan-Haus empfiehlt es sich im Moment übrigens, vom Haupteingang des Prof. Brandes-Hauses her zu den „Tieren des Monats“ zu gehen.

Kontakt und weitere Informationen

Zoo Dresden GmbH
Tiergartenstraße 1
01219 Dresden

Telefon 0351 - 47 80 60
[email protected]
www.zoo-dresden.de

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