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Tierporträt: Vikunja

Vikunjas stammen aus Südamerika und sind die Wildform der Alpakas. Im Zoo Dresden kann man derzeit vier Tiere beobachten.

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Vikunjas gehören zu den sogenannten Neuweltkamelen.
Vikunjas gehören zu den sogenannten Neuweltkamelen. © Foto: Thorsten Eckert

Die Vikunjas aus der Familie der Kamele stammen aus dem Hochgebirge Südamerikas und leben dort in bis zu 3000 bis 5000 Metern Höhe. Im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Dromedaren und Trampeltieren, haben sie keine Höcker und sind auch deutlich kleiner und zierlicher. Ähnlich wie bei Nagetieren wachsen bei Vikunjas die vorderen Schneidezähne im Unterkiefer ein Leben lang. Im Zoo Dresden wird die Tierart seit 1957 gehalten, derzeit leben hier ein junger Vikunja-Hengst und drei Stuten. Ein weiteres weibliches Tier wird in Kürze in einen anderen Zoo umziehen.

Die teuerste Wolle der Welt

Die feine Wolle der Vikunjas gilt als teuerste der Welt. Die Oberschicht der Inka trug Kleidung daraus – als Statussymbol. „Um die Wolle zu erhalten, trieben die Inka die Vikunjas in einem Gatter zusammen und schoren sie, danach ließen sie die Wildtiere wieder frei“, sagt Matthias Hendel, Kurator des Zoo Dresden. Heute stehen Vikunjas unter Artenschutz. DNA-Untersuchungen haben gezeigt, dass das Vikunja die Stammform des Alpakas ist, welches ebenfalls für seine feine Wolle bekannt ist und als Nutztier gezüchtet und gehalten wird.

Kontakt und weitere Informationen

Zoo Dresden GmbH
Tiergartenstraße 1
01219 Dresden

Telefon 0351 - 47 80 60
[email protected]
www.zoo-dresden.de

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