Wer bestehen will, muss zuerst einmal gesehen werden. Diese Kernthese des Marketings schließt in einer globalisierten Welt auch den Blick über die Landesgrenzen ein. Die Online Marketing Challenge (OMC) hat jetzt zum fünften Mal innovative Ideen aus Sachsen ausgezeichnet. Das Besondere: Internationale Studentinnen und Studenten unterstützten dabei hiesige Unternehmen und ermöglichten durch ihre persönlichen Erfahrungen Einblicke in neue Werbewelten.

Am Ende hatte die MediaInterface GmbH aus Dresden, ein Anbieter von digitalen Sprachverarbeitungs- und Dokumentationslösungen, das überzeugendste Konzept. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Mecorad GmbH Chemnitz – das Unternehmen bietet Digitalisierungsmöglichkeiten für Produzenten von warmgewalztem Stahl und Metallen mit Hilfe von Radartechnologie und KI – und die Palosa Palettenlogistik Sachsen GmbH aus Pirna, die unter anderem innovative Lösungen bei der Reparatur von Paletten entwickelt. Insgesamt hatten sich neun Teams beteiligt, darunter erstmals auch eines der Hochschule Zittau/Görlitz.

Von der Uni Leipzig organisiert

In den vergangenen drei Monaten haben sie digitale Vertriebskampagnen ausgearbeitet, um neue Kunden auf Auslandsmärkten zu gewinnen „Das große Engagement sowohl von Seiten der Unternehmen als auch der Studierenden zeigt, dass beide Seiten davon profitieren können. Die beteiligten Firmen sind auf dem digitalen Markt künftig besser aufgestellt und haben nunmehr neue Möglichkeiten für den Auf- und Ausbau internationaler Geschäftsbeziehungen. Für die Studierenden war es die Gelegenheit, Praxiserfahrung zu sammeln und potenzielle Arbeitgeber aus Sachsen kennenzulernen“, sagt Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS), die die Internationalisierungsoffensive Sachsen (IOSax) koordiniert. Der Wettstreit selbst wurde über das SEPT-Programm der Universität Leipzig organisiert, seit 2021 ist auch die Initiative Kreatives Sachsen bei der Challenge engagiert. (WeSZ)