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Herbstbelebung auf Dresdner Arbeitsmarkt

Obwohl geflüchtete Ukrainer ohne Job ab sofort in die Arbeitslosenquote einfließen, ist die Zahl der Menschen ohne Arbeit in Dresden im September gefallen. In welchen Branchen die meisten Stellen frei sind.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Früh raus zur Arbeit: In Dresden hatten im September mehr Menschen einen Job.
Früh raus zur Arbeit: In Dresden hatten im September mehr Menschen einen Job. ©  dpa/Sebastian Kahnert (Symbolfoto)

Dresden. Die Herbstbelebung auf dem Dresdner Arbeitsmarkt ist in diesem Jahr besonders ausgeprägt. Die Arbeitslosenquote ist im September von 6,2 auf 6,0 gesunken, teilte die Arbeitsagentur am Freitag mit. Aus Sicht von Agenturchef Jan Pratzka ist das in diesem Jahr besonders bemerkenswert.

"Weil auch geflüchtete Menschen aus der Ukraine nunmehr arbeitslos gemeldet sind", sagt er. Was außerdem zur Herbstbelebung beigetragen hat: Junge Menschen, die nach ihrem Schulabschluss zunächst arbeitslos gemeldet waren, haben nun größtenteils eine Ausbildung, ein Studium oder gleich einen Job aufgenommen.

"Die Arbeitskräftenachfrage verringerte sich zwar leicht gegenüber den vergangenen Monaten, schaut man aber auf den Bestand der aktuell gemeldeten Stellen, hat sich dieser von rund 4.600 vor einem Jahr auf aktuell fast 6.400 Stellen erhöht", so Pratzka. "Fachkräfte werden also weiter händeringend gesucht."

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