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E-Commerce als Chance für den Mittelstand

Keine Frage: Für mittelständische Unternehmen sind die Zeiten schwierig. Allerdings helfen findige Konzepte dabei, auch weiterhin gute Umsätze zu generieren.

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© PR: pixabay / Preis King

In der Liste der Möglichkeiten steht dabei der Onlinehandel naturgemäß ganz oben. Zwar hatte der Handel noch im Sommer des vergangenen Jahres in diesem Punkt mit einigen Problemen zu kämpfen, wie unter anderem der MDR berichtete.

Mittlerweile aber boomt das digitale Geschäft auch hier. Vor allem in Dresden hat sich der Onlinehandel mittlerweile zu einer echten Größe entwickelt. Dennoch gibt es immer noch Einzelhändler, aber auch Handwerksbetriebe, die das Internet noch nicht in vollem Maße nutzen. Nicht zuletzt auch, weil sie Probleme fürchten.

Dabei gibt es heute eine Vielzahl von Tools, die dabei helfen, die Online-Variante des eigenen Unternehmens zum Erfolg zu machen. Läuft so ein Shop erstmal an, sollte zum Beispiel auch die Kundenzufriedenheit mit modernen Lösungen beobachtet und auch die Kundenbindung fortlaufend verbessert werden.

So wird auch ihr Onlineshop erfolgreich

Zunächst aber muss ein Onlineshop erst einmal ins Leben gerufen werden. Das geht zwar heute wirklich schnell und einfach, dennoch sollte man einige Dinge dabei beachten. Am Anfang steht die Beobachtung der Konkurrenz. Wie muss das eigene Angebot aussehen, damit der eigene Shop etwas Besonderes wird? Welche lokalen Gegebenheiten spielen eine Rolle und welche Besonderheiten kann man bieten, damit man auffällt? Diese Fragen gilt es, bereits vorweg zu beleuchten.

Im zweiten Schritt braucht man einen Domainnamen, quasi die Adresse des Onlineshops. Bei der Auswahl dieses Namens sollte man einige wichtige Dinge im Hinterkopf haben. Die wesentlichen Punkte hat mal das Business-Magazin „Impulse“ zusammengestellt. Auch über die Bezahlmöglichkeiten muss man sich vor Eröffnung des eigenen E-Commerce Gedanken machen. So geben Systeme wie PayPal relativ viel Sicherheit für Kunden und Unternehmen. Darüber hinaus sollte auch die Möglichkeit eingeräumt werden via Überweisung, Kreditkarte, Nachnahme oder Lastschrift zu bezahlen. Ein sicheres Bezahlsystem gibt nicht nur Kunden Sicherheit, sondern auch den Betreibern. Denn es reduziert Netz-Betrügereien oder erschwert Cyberkriminellen zumindest den Job.

Eine Rechtsberatung gehört zu den Dingen, die man vor der Eröffnung des Onlineshops in Anspruch nehmen sollte. Denn gerade hier kann man viel falsch machen. Die wesentlichen, rechtlichen Kriterien für einen Shop hat das Portal starting-up.de zusammengefasst. Wer nicht gerade ein Genie in Sachen Computer und Grafik ist, macht sich das Leben leichter, wenn er für die Gestaltung seines Shops Profis ranlässt. Am professionellsten sind dabei sogenannte Paketlösungen, die von der Gestaltung über die Programmierung alles in einer Hand anbieten. Auch hier gilt nämlich das Motto: „Wer billig kauft, kauft zweimal“: Gratislösungen, wie sie zuhauf angeboten werden, sind nämlich nur dann sinnvoll, wenn man wirklich gute Kenntnisse in allen Bereichen zur Erstellung einer Homepage hat.

Mindestens ebenso wichtig wie die richtige Homepage ist die Auswahl der Software zur Abwicklung des Bestellprozesses. Ein kombiniertes Warenwirtschafts- und Softwaresystem sorgt dafür, dass Vorgänge wie Rechnungserstellung und Verwaltung der Kundendaten zuverlässig funktionieren. Auch über Lagermöglichkeiten für die Ware muss man sich vorher schon Gedanken machen, wenn der Onlinehandel kein Wohnzimmershop bleiben soll. Dabei ist es nicht allein mit einem Lagerraum getan, denn Regale, Verpackungsmaterial, eine Frankiermaschine, Sackkarren zum Transport der Ware oder Barcode-Scanner gilt es im Vorfeld zu besorgen – von Personal für den Versand ganz abgesehen.

Die richtige Präsentation ist das A & O

Ganz gleich, ob im stationären Handel oder im E-Commerce: Eine gute Präsentation der Waren gewährleistet bessere Abverkäufe. Deshalb sollten ein Fotograf und ein Texter mit zum Team gehören. Es sei denn, der Besitzer des Onlineshops kann ebenso gut Produktbilder ablichten wie Beschreibungen liefern. Aber das wird nur selten der Fall sein. Ansprechende Produktbilder und fundierte Informationen aber sind wesentlich für den Erfolg eines Shops.

Auch ein E-Commerce braucht Werbung, um bekannt zu werden und es auch zu bleiben. Hier offeriert das Internet eine Fülle von Möglichkeiten. Eine davon sind Anzeigen mit Google Ads. Der Vorteil: Damit lassen sich zielgerichtet Anzeigen schalten, die sich an den Suchergebnissen von Google orientieren. Wer also beispielsweise „Gartengeräte Plauen“ sucht, bekommt die Anzeige eines entsprechenden Onlineshops zu sehen. Auch Bannerwerbung auf anderen Webseiten, wie auch unseren Nachrichtenseiten, ist eine gute Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Das gilt ebenso für das sogenannte Content-Marketing, bei dem Produkte eines Shops mit ihrem Nutzwert vorgestellt werden: Dazu gehören beispielsweise Anwendungsvideos und -Beschreibungen. Soziale Medien wie Facebook oder Instagram spielen als Werbeträger heute ebenfalls eine große Rolle. Denn hier lässt sich besonders direkt und somit zielgenau mit potenziellen Kunden kommunizieren.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteur Si. Feldmann.