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Jeder dritte Sachse ist Geringverdiener trotz Vollzeit

Der Ost-West-Abstand beim Gehalt ist kleiner geworden. Doch sächsische Kreise liegen ganz hinten, auch wenn es um Bezahlung der Frauen geht.

Von Georg Moeritz
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In Sachsen sind 32,6 Prozent der Vollzeitbeschäftigten Geringverdiener, in Baden-Württemberg 13,7 Prozent. Einer der Gründe: Im Osten wurden weniger Tarifverträge durchgesetzt.
In Sachsen sind 32,6 Prozent der Vollzeitbeschäftigten Geringverdiener, in Baden-Württemberg 13,7 Prozent. Einer der Gründe: Im Osten wurden weniger Tarifverträge durchgesetzt. © Archivfoto: Sebastian Schultz

Dresden. Der Düsseldorfer Forscher Helge Emmler findet Fortschritte im Osten: Seit Jahren sinkt der Anteil der Geringverdiener, der Ost-West-Unterschied ist geschrumpft. Noch vor zehn Jahren zählten 39,3 Prozent der Vollzeitbeschäftigten in Ostdeutschland zu den Geringverdienern. Nach Emmlers jüngsten Zahlen aus dem Jahr 2020 ist der Anteil auf 29,1 Prozent geschrumpft.

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