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38 Stunden: Sachsens Arbeiter setzen wenig durch

In ostdeutschen Metallfabriken ist die Arbeitszeit viel länger als im Westen, sogar mit Tarifvertrag. Minister Dulig fordert vergeblich Respekt. Ein Kommentar.

Von Georg Moeritz
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Volkswagen kündigt West-Arbeitszeiten für seine sächsischen Fabriken an. Für den Flächentarifvertrag ist das gar kein Fortschritt, kommentiert SZ-Wirtschaftsredakteur Georg Moeritz.
Volkswagen kündigt West-Arbeitszeiten für seine sächsischen Fabriken an. Für den Flächentarifvertrag ist das gar kein Fortschritt, kommentiert SZ-Wirtschaftsredakteur Georg Moeritz. © dpa/Hendrik Schmidt

Wieder einmal hat die IG Metall wochenlang Streiks vor Autofabriken und anderen Werken in Sachsen organisiert. Doch das Ergebnis ist mager. Statt der erhofften 35-Stunden-Woche wie im Westen bleibt es in Sachsen laut Flächentarifvertrag bei 38 Stunden. Das macht pro Jahr einen Monat Unterschied aus.

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