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Kunsthandwerk im Fokus

Am ersten Aprilwochenende zeigen auch sächsische Firmen und Ateliers die Bandbreite ihres Schaffens - bei den Europäischen Tagen des Kunsthandwerks.

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Kunsthandwerker aus ganz Sachsen zeigen am ersten Aprilwochenende Einblicke in ihre Arbeit.
Kunsthandwerker aus ganz Sachsen zeigen am ersten Aprilwochenende Einblicke in ihre Arbeit. © AdobeStock

Schmieden, töpfern, tischlern - das alles ist Handwerk, es kann aber auch Kunst sein. Noch dazu eine, die meist tief in der jeweiligen Region verwurzelt ist. Das ist auch in Sachsen so. Hunderte Handwerksbetriebe, Ateliers und Werkstätten wollen vom 1. bis 3. April bei den 9. Europäischen Tagen des Kunsthandwerks zeigen, was sie können. Man wolle "ein Schaufenster für regionale und nachhaltige Wirtschaft" schaffen, heißt es dazu aus dem Sächsischen Wirtschaftsministerium.

Die Dichte an Kunsthandwerkern in Sachsen ist durch die große Zahl der kleinen Handwerksbetriebe besonders hoch. "Kunsthandwerk steht für Regionalität und Nachhaltigkeit. Im Kunsthandwerk zeigt sich, wie Sachsen Tradition bewahrt und zugleich Innovationen schafft", so Wirtschaftsminister Martin Dulig. "Der Freistaat weiß um den Wert seiner tausenden Kleinstbetriebe im Handwerk und unterstützt sie mit zahlreichen Förderinstrumenten. Formate wie die Kunsthandwerkstage sollen gerade diejenigen ansprechen, die für die Zukunft einer regionalen und nachhaltigen Wirtschaft wichtig sind – achtsame Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie die jungen Handwerkerinnen und Handwerker von morgen." Die Aktionstage sollen demnach die Berufsorientierung im Handwerk fördern, die Vernetzung der Betriebe untereinander stärken und die Sichtbarkeit des regionalen Handwerks insgesamt erhöhen.

Das Wirtschaftsministerium arbeitet seit 2018 mit den drei sächsischen Handwerkskammern bei der Konzeption der Europäischen Tage des Kunsthandwerks zusammen. (WeSZ)