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Mentale Belastungen im Fokus

Wer aufgrund psychischer Erkrankungen ausfällt, braucht oft lange, bis er wieder arbeiten kann. Was Unternehmen zur Vorbeugung tun können.

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Keine Kraft mehr für neue Herausforderungen? Psychische Belastungen können zu langen Fehlzeiten führen. Unternehmen setzen zunehmend auf Präventionsangebote.
Keine Kraft mehr für neue Herausforderungen? Psychische Belastungen können zu langen Fehlzeiten führen. Unternehmen setzen zunehmend auf Präventionsangebote. © AdobeStock

Stress kann krank machen, das ist längst kein Geheimnis mehr. Druck, Über- oder Unterforderung, Mobbing... die Liste der innerbetrieblichen Gründe, die Mitarbeiter psychisch an ihre Belastungsgrenzen bringen, ist lang. Die Folgen können die Betroffenen lange begleiten. Laut dem Gesundheitsreport der BKK gingen etwa im Jahr 2020 17.5 Prozent der krankheitsbedingten Fehltage von Beschäftigten auf psychische Probleme zurück. Tendenz steigend, denn die allgemeinen Belastungen haben durch die aktuellen Krisenlagen weiter zugenommen.

Bei der Reihe „Dresdner Treffpunkt“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua) geht es am 7. Dezember um die Frage, welche Schlussfolgerungen aus „arbeitsbedingten Risiken für mentale Gesundheit“ für die Arbeitsschutzpraxis gezogen werden können

Sensibilisierung im Betrieb stärken

Im Fokus stehen die Sensibilisierung für die Relevanz arbeitsbedingter Risiken für die mentale Gesundheit und Möglichkeiten zur Früherkennung entsprechender Probleme. Zudem sollen erste Erfahrungen bei der Prävention ausgetauscht werden.

Die Veranstaltung findet online statt. Sie richtet sich nach Angaben der Baua „vor allem an betriebliche und überbetriebliche Akteure, die bereits erste Erfahrungen mit der Berücksichtigung psychischer Belastung im Arbeitsschutz mitbringen.“ (WeSZ)

Dresdner Treffpunkt „Arbeitsbedingte Risiken für mentale Gesundheit und Schlussfolgerungen für die Arbeitsschutzpraxis“ am 7. Dezember, 10 bis 13 Uhr, Anmeldungen sind hier möglich.