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Preis für digitale Ideen

Zum ersten Mal wird in Sachsen ein Digitalpreis vergeben. Bewerbungen sind noch bis Anfang September möglich.

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Wo geht‘s denn hier zur Digitalisierung? Sachsen will die besten Ideen mit dem Digitalpreis auszeichnen.
Wo geht‘s denn hier zur Digitalisierung? Sachsen will die besten Ideen mit dem Digitalpreis auszeichnen. © AdobeStock

Die wirtschaftliche Transformation hin zur Industrie 4.0 hat Einfluss auf alle Branchen. Digitale Lösungen sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit hiesiger Unternehmen. Erstmals will der Freistaat nun die besten Ideen mit dem Sächsischen Digitalpreis auszeichnen. Er ist mit bis zu 165.000 Euro dotiert und wird jeweils in den Kategorien Wirtschaft, Gesellschaft und Open Source vergeben. Bewerbungen sind bis zum 2. September möglich.

„Ausgezeichnet werden sollen beispielhafte Projekte, die durch die Anwendung moderner und innovativer Technologien Impulse zur Nutzung digitaler Lösungen setzen. Im Fokus dieser Lösungsansätze stehen dabei die Erzielung eines besonders hohen Innovationsgrades und ein großer gesellschaftlicher Mehrwert – bei gleichzeitiger Beachtung der Informationssicherheit“, so Sachsens Wirtschafts- und Digitalminister Martin Dulig.

Während der Fokus in der Kategorie Wirtschaft vor allem auf unternehmerischen Leistungen mit Blick auf die digitale Transformation liegt, wird in der Kategorie Gesellschaft der Mehrwert der entsprechenden Innovationen betrachtet. In der Kategorie Open Source soll ein besonderes Augenmerk auf Gemeinwohl fördernde Innovationen auf Open-Source-Basis gelegt werden, heißt es aus dem Wirtschaftsministerium.

Wer sich beteiligen will, muss neben der passenden Idee auch seinen Firmensitz in Sachsen haben. Die Wettbewerbsbeiträge müssen im Freistaat entwickelt beziehungsweise umgesetzt worden sein. Eine Jury trifft eine Vorauswahl, über die Platzierungen soll dann ein Publikums-Voting entscheiden. „Hierfür werden für die Nominierten Kurzfilme produziert und auf der Website des Sächsischen Digitalpreises präsentiert“, so die Organisatoren. Der Preis selbst soll im Dezember verliehen werden. (WeSZ)