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Tipps zur Einrichtung des heimischen Büros

Für die meisten Bürotätigen war das Jahr 2020 eine große Umstellung. Denn sie durften oder mussten im Homeoffice arbeiten.

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© Bildquelle: Free-Photos

Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wurde der Reiz daran eigentlich erst entdeckt. Denn es wurden die Fahrten zur Arbeit eingespart und faktisch waren die Berufstätigen intensiver mit der Familie zusammen.

Einige Arbeitgeber haben sich in ihrer Einstellung geändert und erlauben das Fortbestehen oder zumindest eine Erweiterung der Tätigkeit im Homeoffice. Spätestens mit dieser Erlaubnis sollte sich der Heimarbeiter überlegen, wie er sich seinen häuslichen Arbeitsplatz am besten einrichtet. Nachstehend folgen deshalb die wichtigsten Tipps zur Verbesserung.

Praktische Tipps zum Einrichten des Homeoffice

Für den besten Heimarbeitsplatz gibt es räumliche Gegebenheiten, die vorhanden sein müssen, und zusätzlich Möbel, die das Arbeiten erleichtern und gesünder machen. Manchmal ist guter Rat eines Büromöbel-Experten teuer. Der zahlt sich auf Dauer aber aus, damit später keine Rücken- oder Nackenprobleme auftreten. Nachstehend folgt also ein guter Überblick, der hilfreich zur Einrichtung des Heimarbeitsplatzes ist:

Separates und ausreichend großes Ambiente

Es ist wichtig, dass der Berufstätige zu Hause ungestört arbeiten kann. Am besten ist es, einen abgeschlossenen Bereich zu wählen. Viele Arbeitgeber weisen ihre Mitarbeiter bereits darauf hin, wenn sie die Erlaubnis zum Homeoffice geben. Dazu gehört auch, dass keine störenden Geräusche, wie Straßenlärm, von außen eindringen. Außerdem sollte der Raum entsprechend groß sein. Die Faustregel ist dabei um die 10 m², damit sich der Berufstätige wohlfühlen kann.

Helle Umgebung

Die Umgebung des Arbeitsplatzes sollte hell sein. Es ist allerdings darauf zu achten, dass das Fenster nicht hinter dem Bildschirm ist. Am besten sollte das Licht im 90° Winkel zu PC oder Laptop sein, insbesondere wenn die Bildschirmoberfläche reflektierend ist. Dann stört die Reflektion des Fensters von vorne oder hinten die Sicht nicht. Gleiches gilt für den Schreibtisch. Dieser sollte aufgrund von störenden Reflektionen nicht aus Glas bestehen. 

Büromöbel

Ein Schreibtisch sollte am besten aus Holz oder Kunststoff und ausreichend groß sein, damit nicht nur der PC oder Laptop darauf passt. Die Berufstätigen müssen nebenbei immer wieder Notizen machen oder wichtige Dinge ablegen. Ideal ist es, eine Größe in den Mindestmaßen von 160 cm x 80 cm zu wählen. Als nächstes ist der richtige Bürostuhl heranzuziehen. Ein bequemes Sitzen ist wichtig, damit keine Rücken- und Nackenprobleme entstehen. Eine ergonomische Sitzhaltung sollte der Arbeitende dabei stets einnehmen können. Ein höhenverstellbarer Stuhl stellt in diesem Punkt die beste Variante dar.

Arbeitsmittel und Sicherheit

Normalerweise sind die Arbeitsmittel zum Teil vom Arbeitgeber zu stellen, wenn der Berufstätige angestellt ist und im Homeoffice gleichermaßen weiterarbeiten soll. Denn nun gilt es, dass er eine entsprechende Hardware und auch Software besitzt, die ein ähnliches Arbeiten wie im normalen Büro ermöglicht.

Die Sicherheit, die durch aktuelle Virenprogramme und Software-Updates garantiert wird, spielt dabei eine große Rolle. Ist der Berufstätige selbstständig tätig, sollte er sich solche Arbeitsmittel eigenständig besorgen. Denn die Angriffe von Hackern und Spam-E-Mails haben sich in der Zeit des Homeoffice deutlich erhöht.

Für viele ist das Homeoffice zum Arbeiten angenehmer und bequemer als gedacht. Dennoch müssen Berufstätige die obenstehenden Tipps beachten, damit das Homeoffice tatsächlich angenehm, gesundheitsschonend und sicher bleibt.

Auch sollten sie darauf achten, dass sie sich den Arbeitsbereich mittels Wandfarben, Pflanzen und Bildern schön und persönlicher gestalten. Das Arbeiten soll schließlich psychisch angenehm sein.

Damit den Homeoffice Arbeitern nicht ganz die Decke auf dem Kopf fällt, sind in der privaten Zeit Aktivitäten außerhalb der eigenen vier Wände unbedingt zu empfehlen. Diese sorgen für einen guten Ausgleich.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der externen Redakteurin K. Clausing