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Weniger Kurzarbeit in der Oberlausitz

Die Arbeitsagentur Bautzen meldet von Monat zu Monat weniger Kurzarbeit. Trotzdem bleibt dieses Instrument wichtig für den Arbeitsmarkt.

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Die Arbeitsagentur Bautzen meldet von Monat zu Monat weniger Kurzarbeit in der Oberlausitz.
Die Arbeitsagentur Bautzen meldet von Monat zu Monat weniger Kurzarbeit in der Oberlausitz. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Kurzarbeit ist in der Oberlausitz weiter auf dem Rückgang. Sie bleibe aber "weiterhin ein Stabilitätsanker", teilt die Arbeitsagentur Bautzen mit.

Im Juni dieses Jahres mussten 53 Betriebe Kurzarbeitergeld neu anzeigen, weil von einem Arbeitsausfall auszugehen war oder die ursprüngliche Anzeige verlängert werden musste. Das waren 18 Betriebe weniger als im Mai. Hinter diesen Anzeigen standen 1.555 Beschäftigte. Am meisten wurde Kurzarbeit beantragt im verarbeitenden Gewerbe, in der Baubranche sowie im Kfz-Gewerbe.

Ob tatsächlich kurz gearbeitet wurde, lässt sich erst nach frühestens drei Monaten sagen. So lange haben die Arbeitgeber Zeit, bei der Agentur die erforderliche Abrechnungsliste einreichen. Die aktuellsten Zahlen stammen vom März 2021. Da haben insgesamt 15.707 Frauen und Männer in rund 2.550 Betrieben Kurzarbeitergeld erhalten. Das waren 483 Betriebe und 3.190 Kurzarbeiter weniger als im Februar. Die höchste Zahl an Kurzarbeitern gab es im April 2020 mit 33.180. (SZ/tbe)