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Warnsignale aus Sachsens Arbeitsagenturen

Das Kurzarbeitergeld hilft wie eine Brandmauer. Doch Sachsens Arbeitsagentur-Chef Hansen sagt, Betriebe könnten damit nicht auf Dauer arbeiten.

Von Georg Moeritz
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In Sachsen ist die Arbeitslosigkeit im Dezember leicht gestiegen, zusätzlich beantragten Tausende Betriebe Kurzarbeitergeld.
In Sachsen ist die Arbeitslosigkeit im Dezember leicht gestiegen, zusätzlich beantragten Tausende Betriebe Kurzarbeitergeld. © Jens Kalaene/dpa (Symbolbild)

Dresden. Wird die Arbeitslosigkeit in Sachsen in diesem Jahr wieder sinken oder durch Corona-Folgen steigen? Sachsens Arbeitsagentur-Chef Klaus-Peter Hansen verzichtete am Dienstag in Dresden bei seiner Jahrespressekonferenz auf die üblichen Zahlenprognosen. Hansen sagte offen: „Wir wissen nicht, was kommt und wie sich die Pandemie auf den Arbeitsmarkt auswirkt“. Einerseits hält der Behördenchef Vollbeschäftigung in Sachsen in wenigen Jahren für möglich. Andererseits warnte er energischer als bisher, dass die „Brandmauer Kurzarbeitergeld“ nicht jahrelang halten werde.

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