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Armin Mueller-Stahl zeigt Kunst in Görlitz

Der Schauspieler kommt mit Arbeiten auf Papier und Leinwand im Rahmen der Internationalen Messiaen-Tage.

Von Irmela Hennig
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Armin Mueller-Stahl kommt als Maler im Januar nach Görlitz und bestückt eine Ausstellung mit seinen Werken.
Armin Mueller-Stahl kommt als Maler im Januar nach Görlitz und bestückt eine Ausstellung mit seinen Werken. © Thomas Kretschel/kairospress

Er gehört zu den vielseitigsten Künstlern in Deutschland – Armin Mueller-Stahl. Als Schauspieler und Charakterdarsteller konnte der 1930 in Ostpreußen Geborene auch in Hollywood dauerhaft Fuß fassen. Mueller-Stahl ist aber auch als Schriftsteller, Musiker und Maler aktiv. In seiner Eigenschaft als bildender Künstler ist er für den deutsch-polnischen Kultur- und Geschichtsverein „Meetingpoint Music Messiaen“ derzeit aktiv. Armin Mueller-Stahl arbeitet an einem Porträt des französischen Komponisten Olivier Messiaen (1908 bis 1992), der in den Jahren 1940/41 neun Monate lang im Görlitzer Kriegsgefangenenlager Stalag VIII A inhaftiert war. Hier führte Messiaen sein „Quartett auf das Ende der Zeit“ am 15. Januar 1941 mit drei Mitgefangenen erstmals öffentlich auf. Zur Erinnerung veranstaltet der Meetingpoint vom 11. bis 15. Januar wieder die Internationalen Messiaen-Tagen Görlitz-Zgorzelec. Im Rahmen des Festivals wird am 14. Januar eine Ausstellung mit Bildern von Armin Mueller-Stahl gezeigt. Sie trägt den Titel „Der wien Vogel fliegen kann“ und präsentiert Werke auf Papier und Leinwand. Die Schau ist in der Galerie Brüderstraße zu sehen; die Vernissage ist 17 Uhr. Ob Mueller-Stahl teilnimmt, stehe noch nicht fest, teilte der Meetingpoint mit. Er wird aber am 15. Januar in der Stadt sein. Dann wird Messiaens „Quartett auf das Ende der Zeit“ am historischen Ort der Uraufführung gespielt – im ehemaligen Lager, dem heutigen Europäischen Zentrum für Erinnerung, Bildung und Kultur in Zgorzelec. (ihg)

www.messiaen-tage.eu