Wir mussten gerade wieder lesen, wie viele Soldaten nach Mali, Afghanistan und sonst wohin geschickt werden sollen? Wie viel Geld und wahrscheinlich auch Leid wird das kosten? Was haben uns die Berlin-Oberen in Sachen Flüchtlingskrise eingebrockt? Was wird in Sachen Niedriglöhnen und Minirenten in Deutschland alles zugelassen?
Hausgemachte, Berlin-gemachte Probleme, die letztlich der gemeine Bürger ausbaden muss. Der Ärger an der Essener Tafel und dem beinahe verzweifelten Bemühen dessen Leiters, wieder Ordnung ins Gefüge zu bringen, ist nur ein Ausdruck dessen, was Regierende zulassen. Dass die Kanzlerin dafür wenig Verständnis zeigt, ist ein Indiz dafür, wie weit Angela Merkel inzwischen vom Denken und Fühlen der Mehrheit der Deutschen – und auch nicht weniger hier sesshaft gewordener Ausländer – entfernt ist.
Der normale Bürger gewinnt den Eindruck, Rüstungs-Lobby, Pharma-Lobby und Automobil-Lobby bestimmen wesentliche Teile das Lebens. Städte und Gemeinden wurden zu Bittstellern um Fördergelder degradiert. Kein Wunder, dass Wahlen zu Protestwahlen werden und offenbar berechtigte Rufe nach Volksabstimmungen zu wesentlichen Dingen des Zusammenlebens zunehmen. Deutschland ist ein reiches Land, belegen die Steuereinnahmen. Das Geld muss nur wirklich zum Wohle des ganzen Volkes eingesetzt werden. Und zuerst der wirklich Armen, statt sich auf Tafeln und Ehrenamtliche zu verlassen.