Es ist ein kritischer Punkt, der einzige bei dieser Mitgliederversammlung von Dynamo. Es geht um die Verlängerung der Amtszeiten von drei auf fünf Jahre, die Präsident Andreas Ritter vorschlägt. Er begründet seinen Antrag unter anderem damit, dass die gewählten Ehrenamtler zum Ende ihrer kurzen Amtszeit weitreichende Entscheidungen scheuen. Damit kommt er jedoch nicht durch, denn andere wie Aufsichtsrat André Gasch halten dagegen, dass sich Fehlentscheidungen in kürzeren Wahlperioden besser korrigieren ließen.

Der Vorstoß wird letztlich verschoben – und für die Geschäftsführung abgelehnt. Die neuen Aufsichtsräte sind also für drei Jahre gewählt: Gasch (780 Stimmen), Vereinslegende Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner (771), Hans Eggert (723), Thomas Kunert (701) und Lars Mai (586) sind wieder, Michael Ziegenbalg (447) ist neu dabei. Dem Kontrollgremium gehören außerdem der Vorsitzende Jens Heinig mit Mandat des Jugendrates, Olaf Gruhle (Ehrenrat) und Jürg Kasper (Fangemeinschaft) an.

Zwei weitere Beschlüsse wurden gefasst, die für die Zukunft der Sportgemeinschaft wichtig sein könnten: Die Vereinsfarben sowie der -name wurden vorbeugend auch für den Fall einer Fusion oder den Einstieg eines Investors in der Satzung detailliert festgeschrieben und die Zustimmung für eine Ausgliederung auf eine Vier-Fünftel-Mehrheit hochgesetzt. (SZ/-ler)