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Mehr Komfort für Mieter

Die Wohnungsgenossenschaft Königswartha lässt an drei Hauseingängen Aufzüge anbauen. Damit kommt sie vor allem einer Zielgruppe entgegen.

Von Franziska Springer
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Am Dienstag begannen an drei Eingängen von Häusern der Königswarthaer Wohnungsgenossenschaft die Arbeiten für den Anbau von Personenaufzügen.
Am Dienstag begannen an drei Eingängen von Häusern der Königswarthaer Wohnungsgenossenschaft die Arbeiten für den Anbau von Personenaufzügen. © SZ/Uwe Soeder

Königswartha. Drei neue Personenaufzüge entstehen derzeit an Hauseingängen der Königswarthaer Wohnungsgenossenschaft. Wie Vorstandsvorsitzender Frank Woithe mitteilt, investiert die Genossenschaft dafür 450.000 Euro.

Wie Woithe erklärt, bestünde zwar kein gestiegener Bedarf an Investitionen: "Wir haben keinen Leerstand." Die Entscheidung zur Sanierung sei dennoch gefallen, weil immer wieder ältere Mieter die Bitte geäußert hätten, von einer der oberen Wohnungen nach unten zu wechseln. 

Auf drei der insgesamt 17 Hauseingänge habe sich die Wohnungsgenossenschaft beschränkt, weil so dem bei einer Mieterbefragung ermittelten Bedarf entsprochen werden könne. Man wolle mit Augenmaß investieren, sagt Woithe. Er schließt jedoch nicht aus, dass weitere Eingänge mit Aufzügen ausgestattet würden, wenn sich die Nachfrage ändere.

Mit mehr Komfort ändert sich für die Mieter auch der Quadratmeterpreis: "Statt 3,08 Euro zahlen die Mieter der 24 Wohnungen, die von den Fahrstühlen profitieren, künftig etwa vier Euro je Quadratmeter. Das ist für unsere Region noch immer sehr günstig", sagt Woithe. 

Bis Oktober sollen die Aufzüge montiert sein. "Sofern der Lieferant die Aufzüge rechtzeitig liefern kann. Das Hauptwerk steht in Madrid", sagt Frank Woithe mit Blick auf mögliche Verzögerungen durch die Corona-Krise. Läuft alles nach Plan, soll in diesem Jahr noch mit der Neugestaltung der Fassaden begonnen werden.

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