Von Tom Vörös
Für die meisten Kulturschaffenden bleibt das Zauberwort Home Office ein Wunschtraum. Denn ohne Live-Auftritte, ohne Publikum gibt es auch kein Geld. Den Spaß lassen sich einige Künstler aber trotzdem nicht verderben. So gibt es Künstler, Theatergruppen und Musiker, die einfach weitermachen, ihre Stücke per Video aufzeichnen oder gleich per Live-Stream ins Internet übertragen.
Konzerte in leeren Sälen
Ob Pianist Igor Levit in der Bayerischen Staatsoper oder Pop-Sänger James Blunt in der Elbphilharmonie, auch prominente Künstler wagen das Experiment. Gut für die Daheimgebliebenen. Denn die eigenen Wände bieten in Zeiten globaler Pandemien viele Vorteile: Kein Corona, es sei denn als Getränk, eine gute exzellente Sicht auf das Geschehen, ein bequemes Sofa und eine geringe Wahrscheinlichkeit, von Fremden bedrängt zu werden. Auch ist es nun möglich, die Lieblingskünstler zu unterstützen – natürlich durch Platten-, CD- oder MP3-Käufe, aber auch T-Shirts oder andere Merchandising-Produkte. Viele Künstler haben im Netz auch eigene Spenden-Möglichkeiten eingerichtet. Und für alle, denen auch nach Corona ein lebendiges Kulturleben am Herzen liegt, kann sich an einer Online-Petition für eine bessere Unterstützung von Künstlern und Freischaffenden unterschreiben: www.openpetition.de
Live-Streaming-Tipps:
Igor Levit | täglich über Twitter/Periscope
Nathan Gray | 19.3., über Facebook
Konzert J. S. Bach-Stiftung | 20.3. per YouTube
Kadavar | 21.3. über Facebook
Bayerische Staatsoper | Infos: staatsoper.de
Weitere Konzert-Live-Streams auf Abruf z.B.
arte Concert
MagentaMusik 360
Augusto und Corona: In diesen Zeiten den nächsten Event-Besuch planen? Finden Sie passende Vorschläge für Sommer, Herbst und Winter 2020 unter www.augusto-sachsen.de.