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Nächster Schritt zur Elektrifizierung

Sachsen und Brandenburg halten den Ausbau der Eisenbahnverbindung Zittau-Oberland-Dresden für sehr bedeutend und haben das dem Bund mitgeteilt.

Von Thomas Mielke
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Der Trilex auf dem Neiße-Viadukt in Zittau.
Der Trilex auf dem Neiße-Viadukt in Zittau. © Matthias Weber (Archiv)

Die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke von Zittau über das Oberland sowie Bischofswerda und damit in Richtung Dresden wird wahrscheinlicher. "Der Freistaat Sachsen und das Land Brandenburg hatten gemeinsam mit den beiden weiteren Braunkohleländern Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen in den Entwurf des Strukturstärkungsgesetzes verschiedene Verkehrsprojekte eingebracht", teilte das sächsische Ministerium für Regionalentwicklung Ende vergangener Woche mit. "Von diesen haben sie gemeinsam nunmehr die Vorhaben ausgewählt, die von besonderer Bedeutung sind.

Anstelle eines behördlichen Planfeststellungsverfahrens sollen diese Vorhaben planungsbeschleunigt gesetzlich umgesetzt werden." Zu diesen Projekten gehört die Elektrifizierung der Eisenbahnverbindung aus dem Dreiländereck in Richtung Landeshauptstadt.

Der Bund will das Loch, das der Kohleausstieg in die Wirtschaft den vier deutschen Kohleländern reißt, mit Milliarden unter anderem für neue Infrastruktur und Firmenansiedlungen stopfen. Zu den großen Verkehrsprojekten gehört in Ostsachsen der Ausbau der Schnellzugverbindung Dresden-Löbau-Görlitz und Berlin-Görlitz-Wroclaw (Breslau).

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