Hoyerswerda
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Ausbau zum Kreisverkehr

Unfallschwerpunkt verschwindet

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So soll der neue Kreisverkehr aussehen. Die sandfarbene Fläche stellt die zweispurige Baustellenumfahrung dar, die ab heute gebaut wird und nach Fertigstellung des Kreisverkehrs Anfang Oktober wieder entfernt wird.
So soll der neue Kreisverkehr aussehen. Die sandfarbene Fläche stellt die zweispurige Baustellenumfahrung dar, die ab heute gebaut wird und nach Fertigstellung des Kreisverkehrs Anfang Oktober wieder entfernt wird. © Grafik: Lasuv/arteffective

Elsterheide. Heute soll es nun losgehen mit dem Ausbau der Kreuzung S 234 / K 9213 nördlich Neuwiese zum Kreisverkehr, zunächst mit dem Einrichten der Baustelle.

Laut Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) kann der Bau des Kreisverkehrs voraussichtlich bis Anfang Oktober fertiggestellt werden. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, des Landkreises Bautzen und der Ewag Kamenz Energie und Wasserversorgung AG.

Die Arbeiten umfassen die Errichtung einer einstreifigen Kreisfahrbahn von 7 Metern Breite und einem Randstreifen von 0,5 Metern Breite. Die vorhandenen Anschlüsse werden entsprechend angepasst. Für die Gewährleistung regelmäßig auftretender Schwer- und Großraumtransporte wird zudem eine Überfahrt der Kreisinsel mit einer Fahrbahnbreite von 4,75 Metern angelegt. Diese Fläche wird durch abnehmbare Verkehrszeichen gesperrt. So soll verhindert werden, dass jemand einfach so regelwidrig über die Verkehrsinsel fährt.

Während der Bauzeit (15.6.-2.10.), also nach Fertigstellung der Umfahrung, muss die Kreuzung voll gesperrt werden. Der Verkehr auf der durchgehenden Strecke der S 234 wird über eine zweispurige Behelfsumfahrung mit einer Länge von 90 Metern umgeleitet. Ein Teil davon existiert ja bereits, der Rest wird als Baustraße neu angelegt. Beides wird nach Fertigstellung des Kreisels wieder zurückgebaut. Der Ast der K 9213 Richtung Neuwiese ist während der Vollsperrung durch den öffentlichen Verkehr nicht befahrbar und wird voll gesperrt. Dafür wird eine Umleitung über die S 234 nach Hoyerswerda auf die B 96 ausgeschildert. Die Umleitungsstrecke für den Verkehrsteilnehmer ist rund 5 Kilometer lang. Der ÖPNV wird diese Umleitung ebenfalls nutzen. Die Baukosten betragen laut Lasuv rund 538.000 Euro. Davon trägt der Freistaat Sachsen rund 360.000 Euro. Darüber hinaus sind der Landkreis Bautzen mit rund 115.00 Euro und die Ewag Kamenz Energie und Wasserversorgung AG mit rund 63.000 Euro für die Umverlegung von Wasserleitungen beteiligt. (red/US)