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Autodieb flieht und springt von der Brücke

Bundespolizisten und Zollbeamte wollten am Donnerstagmorgen bei Podrosche einen Mercedes kontrollieren. Dann begann eine Verfolgungsjagd.

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Symbolbild © Symbolbild: dpa/Carsten Rehder

Auf der Flucht vor der Polizei ist ein mutmaßlicher Autodieb in Podrosche in der Gemeinde Krauschwitz von einer Brücke etwa acht Meter in die Tiefe gesprungen. Der Mann zog sich hierbei schwere Verletzungen zu, teilt Michael Engler, Sprecher der Bundespolizei Ludwigsdorf, mit.

Am Donnerstagmorgen kurz nach 6 Uhr wollten Bundespolizisten und Zollbeamte auf der S 127 einen Mercedes Sprinter mit Berliner Kennzeichen kontrollieren. Als der Fahrer den Streifenwagen hinter sich bemerkte, gab er Gas und raste laut Engler über die Daubitzer Straße in Richtung Bundesgrenze. Er hatte seine Rechnung aber ohne die zweite Streife gemacht, die auf der Grenzbrücke mit einem Nagelgurt auf ihn wartete.

Schließlich kam der Wagen kurz nach Überfahren des Gurtes mit defekten Reifen zum Stehen. Der 36-jährige Täter verließ fluchtartig das Fahrzeug und entzog sich dem Zugriff der Beamten mit einem Sprung über das Brückengeländer. Die Polizisten fanden den schwer verletzten Mann anschließend unterhalb der Neißebrücke.

"Die Beamten verständigten umgehend den Rettungsdienst. Später wurde der Schwerverletzte mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht", erklärt der Bundespolizei-Sprecher.

Der Diebstahl des noch nicht einmal drei Jahre alten Sprinters passierte in Berlin. Nachdem die Polizei in Weißwasser ihn sichergestellt hat, wird nun die Soko Kfz weiter ermitteln. (SZ)

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